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     937  0 Kommentare Euro, Pfund, US-Dollar – Zeit für mutige Trader

    Euro_EZBDie EZB-Sitzung ist den Erwartungen der Investoren gerecht geworden – zumindest gemessen in der Kursreaktion. Am Freitag festigt der Euro zum US-Dollar seine Kursgewinne über 1,16. Auch zu weiteren wichtigen Währungen wie dem britischen Pfund oder dem Franken ist der Euro seit einiger Zeit im Aufwind. Wir waren kurzfristig für den Euro etwas zu früh bärisch, bleiben aber bei unserer Ausrichtung “Euro-Short” und empfehlen daher Knock-Outs zum US-Dollar TD9WQY , Pfund (DL6JKE) und Franken (PR7HVR). 

     

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    In unserem Depot Volastrategie läuft diese Strategie weiter mit Erfolg. Freunde der Charttechnik dürfen beim Pfund und der Marke von 0,90 genauer hinsehen. Für uns eine gute Short-Gelegenheit. Um Sie ausführlich auf den Stand der Dinge zu bringen stellen wir die Einschätzung der Commerzbank vor:

    Euro: Um es kurz zu machen: die Kernaussagen im Statement der EZB blieben gestern im Vergleich zur vorherigen Sitzung unverändert. Auf den Hinweis, dass der Rat bereit stünde, das Anleihekaufprogramm in Höhe und Laufzeit auszuweiten, falls der Ausblick sich verschlechtert, wollte die EZB nicht verzichten. Über das Wachstum äußerte sich EZB Präsident Mario Draghi in der Pressekonferenz wie zuvor positiv, zeigte sich aber noch unzufrieden mit der Inflationsentwicklung. „Die Inflation ist nicht dort, wo wir sie sehen möchten und wo sie sein sollte“. Kurzum: Wachstum hui, Inflation (noch) pfui – was aber für den Markt keine neue Information bedeutet. Im Gegenteil: bereits gestern hätte Draghi erste Hinweise in Richtung eines langsamen Ausstiegs aus der Geldpolitik geben können. Aber er lehnte sich nicht aus dem Fenster, wollte keinen Zeitplan nennen und sprach lediglich davon, dass im Herbst mehr Informationen vorlägen [neue Projektionen im September] und der Rat dann erst die Diskussion [über Tapering] führen würde.

    Wieso hat der Euro dennoch im Zuge der Pressekonferenz zugelegt? Auf die Frage, wie er die jüngsten Reaktionen des Markts einschätze, zeigte sich Draghi entspannt. Die Finanzierungsbedingungen blieben weiterhin sehr günstig. Zum Euro wollte sich der Chef dann gar nicht äußern. Einziger Kommentar: „Dem Wechselkurs wurde etwas Aufmerksamkeit geschenkt“. Punkt. Nicht das geringste Anzeichen von Nervosität über den seit Wochen steigenden Euro, geschweige denn von verbalen Interventionen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Euro, Pfund, US-Dollar – Zeit für mutige Trader Die EZB-Sitzung ist den Erwartungen der Investoren gerecht geworden – zumindest gemessen in der Kursreaktion. Am Freitag festigt der Euro zum US-Dollar seine Kursgewinne über 1,16. Auch zu weiteren wichtigen Währungen wie dem britischen Pfund …

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