Und was tat sich in Warren Buffetts Depot im 2. Quartal 2017?
Value Investor Warren
Buffett, das "Orakel von Omaha", musste für seine Investmentholding Berkshire Hathaway wieder das
sog. Formular 13F bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC (Securities and
Exchange Commission) einreichen. In diesem vierteljährlich vorzulegenden Dokument müssen institutionelle Asset-Manager ab einem verwalteten Vermögen von $100 Mio. ihre Investments in
US-amerikanischen börsennotierter Unternehmen stichtagsbezogen offenlegen.
Veränderungen im 2. Quartal 2017
Auch im abgelaufenen Quartal gab es einige bemerkenswerte Veränderungen an Buffetts Positionen.
Veränderungen im 2. Quartal 2017
Auch im abgelaufenen Quartal gab es einige bemerkenswerte Veränderungen an Buffetts Positionen.
Käufe
Große mediale Beachtung fand Buffetts Einstieg beim kanadischen Immobilienfinanzierer Store Cap Corp., der in massiven finanziellen Problemen steckt(e), da sich der kanadische Häusermarkt in einer ziemlichen Blase befindet. Anders als in den USA haben die kanadischen Immobilienwerte in der Immobilien- und Finanzkrise nämlich nur unwesentlich etwas abbekommen und strebten fast unbeirrt in neue, immer luftigere Höhen. Doch langsam braut sich in Land des Ahorns eine Krise zusammen rund um Immobilien und Immobilienkredite. Und nach bewährtem Muster ist Buffett antizyklisch eingestiegen bei Store Cap; alleine sein Einstieg hat die Bonität verbessert und die Befürchtungen zerstreut, Store Cap könnte pleite gehen. Der Aktienkurs setzte nach Bekanntgabe von Buffetts Engagement denn auch gleich zu einer deutlichen Erholung an.
Die zweite völlig neue Position ist die von Synchronity Financial, der ehemaligen Finanzsparte von General Electric. Die zunehmende Verschuldungskrise privater Haushalte in den USA hat den Kurs taumeln lassen und auch hier stieg Buffett gegen den Trend ein. Er liebt Kreditkartenfirmen und hält ja auch große Pakete an American Express, Mastercard und VISA.
Aufgestockt hat Buffett bei der Bank of New York Mellon und zwar gewaltig. Immerhin hat er seinen bestand um 52% ausgebaut. Die BNYM ist keine klassische Privatkundenbank, sondern eine Depotbank und Vermögensverwalter. Man verwaltet mehr als 1,7 Billionen Dollar an Vermögen und über 30 Billionen an Wertpapieren im Depot. Buffett kauft hier schon seit geraumer Zeit immer weiter zu.
Seine Zukäufe bei General Motors sind ebenfalls keine neue Entwicklung; auch hier ist Buffett seit einigen Quartalen immer wieder auf der Käuferseite und hat seinen Bestand im letzten Quartal um weitere 20% ausgebaut.
Bei Apple hat Buffett kaum noch aufgestockt. Das verwundert nicht, denn aufgrund seiner massiven Käufe und des erfreulichen Kursanstiegs ist diese Position mit 18,75 Mrd. Dollar bzw. 11,5% Anteil inzwischen Buffetts drittgrößte Position.
Große mediale Beachtung fand Buffetts Einstieg beim kanadischen Immobilienfinanzierer Store Cap Corp., der in massiven finanziellen Problemen steckt(e), da sich der kanadische Häusermarkt in einer ziemlichen Blase befindet. Anders als in den USA haben die kanadischen Immobilienwerte in der Immobilien- und Finanzkrise nämlich nur unwesentlich etwas abbekommen und strebten fast unbeirrt in neue, immer luftigere Höhen. Doch langsam braut sich in Land des Ahorns eine Krise zusammen rund um Immobilien und Immobilienkredite. Und nach bewährtem Muster ist Buffett antizyklisch eingestiegen bei Store Cap; alleine sein Einstieg hat die Bonität verbessert und die Befürchtungen zerstreut, Store Cap könnte pleite gehen. Der Aktienkurs setzte nach Bekanntgabe von Buffetts Engagement denn auch gleich zu einer deutlichen Erholung an.
Die zweite völlig neue Position ist die von Synchronity Financial, der ehemaligen Finanzsparte von General Electric. Die zunehmende Verschuldungskrise privater Haushalte in den USA hat den Kurs taumeln lassen und auch hier stieg Buffett gegen den Trend ein. Er liebt Kreditkartenfirmen und hält ja auch große Pakete an American Express, Mastercard und VISA.
Aufgestockt hat Buffett bei der Bank of New York Mellon und zwar gewaltig. Immerhin hat er seinen bestand um 52% ausgebaut. Die BNYM ist keine klassische Privatkundenbank, sondern eine Depotbank und Vermögensverwalter. Man verwaltet mehr als 1,7 Billionen Dollar an Vermögen und über 30 Billionen an Wertpapieren im Depot. Buffett kauft hier schon seit geraumer Zeit immer weiter zu.
Seine Zukäufe bei General Motors sind ebenfalls keine neue Entwicklung; auch hier ist Buffett seit einigen Quartalen immer wieder auf der Käuferseite und hat seinen Bestand im letzten Quartal um weitere 20% ausgebaut.
Bei Apple hat Buffett kaum noch aufgestockt. Das verwundert nicht, denn aufgrund seiner massiven Käufe und des erfreulichen Kursanstiegs ist diese Position mit 18,75 Mrd. Dollar bzw. 11,5% Anteil inzwischen Buffetts drittgrößte Position.
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