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    dpa-AFX-Überblick  589  0 Kommentare UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

    GESAMT-ROUNDUP 3: Air Berlin drückt bei Verkauf aufs Tempo

    BERLIN - Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann will die Übernahme der insolventen Fluggesellschaft innerhalb weniger Wochen unter Dach und Fach bringen. "Wir wollen den Verkauf spätestens im September abschließen. Sonst schwindet das Vertrauen der Kunden in die Airline", sagte Winkelmann der Zeitung "Bild am Sonntag". Ein Angebot des Nürnberger Unternehmers Hans Rudolf Wöhrl sieht Air Berlin als nicht seriös an. "Wir halten das für einen PR-Gag eines Trittbrettfahrers", hieß es am Sonntag bei der Airline. Die Bundesregierung sprach sich gegen die Übernahme durch nur ein Unternehmen aus.

    ROUNDUP 2: Dobrindt wirbt für Umtauschprämien der Autobauer

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    BERLIN - In einem ungewöhnlichen Schritt hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) offen für die Angebote der Autohersteller zum Umtausch von Diesel-Fahrzeugen geworben. "Wer etwa seinen alten Diesel-Golf gegen einen neuen Golf tauscht, kann zusätzlich von Volkswagen 5000 Euro Umtauschprämie erhalten. Ich halte das in der Tat für ein gutes Angebot", sagte Dobrindt der "Passauer Neuen Presse" (Samstag). Die Opposition reagierte empört.

    Merkel zur Autoindustrie: 'Ich bin sauer'

    BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich enttäuscht von der deutschen Autobranche gezeigt. "Ich bin sauer", sagte die CDU-Chefin am Sonntag in Berlin in der RTL-Fragerunde mit Bürgern "An einem Tisch mit Angela Merkel: Deutschland fragt nach". Sie sei vier Jahre lang Umweltministerin gewesen. "Ich hab das alles miterlebt, wie die Automobilindustrie zum Teil auch sagt, was sie alles nicht kann, und dass sozusagen hier richtig hintenrum betrogen wurde, dass man einfach die Vorgaben ausgenutzt hat."

    Darmstädter Merck-Konzern will vor weiteren Großübernahmen Schulden abbauen

    FRANKFURT - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA will sich nach der milliardenschweren Übernahme des US-Laborspezialisten Sigma-Aldrich mit größeren Zukäufen zurückhalten. Erwerbe bis 500 Millionen Euro seien möglich, sagte Finanzchef Marcus Kuhnert der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). Was darüber hinausgehe, müsse durch den Verkauf anderer Unternehmensteile finanziert werden. Grünes Licht für größere Akquisitionen werde es erst geben, wenn der Verschuldungsgrad - das Verhältnis von Nettoverschuldung zu operativem Ergebnis (Ebitda) - bei etwa 2 angekommen sei. Zuletzt lag die Relation bei 2,4.

    Finnischer Handyhersteller will mit Nokia-Handys zurück an die Weltspitze

    BERLIN - Der finnische Handyhersteller HMD will den Namen Nokia zurück an die Smartphone-Weltspitze bringen und die Platzhirsche Apple und Samsung angreifen. "Unser Ziel ist es, innerhalb der kommenden drei bis fünf Jahre wieder zu den Top-3 Smartphone-Herstellern zu gehören", sagte der Chef des Namensrechte-Inhabers und Herstellers HMD Global, Florian Seiche, der Zeitung "Welt am Sonntag". Derzeit belegen Samsung aus Südkorea, der US-Riese Apple und der chinesische Huawei-Konzern die ersten drei Ränge im Smartphone-Markt.

    ROUNDUP: Branche sieht Stromnetz nicht vorbereitet für Ausbreitung von E-Autos

    MÜNCHEN - Das Stromnetz in den Autoländern Bayern und Baden-Württemberg ist nach Brancheneinschätzung nicht auf die erwartete Verbreitung von Elektroautos und Wärmepumpen vorbereitet. Die Energiewirtschaft geht davon aus, dass in Zukunft deutlich höhere Lastspitzen auftreten als bisher, heißt es bei den Verbänden für Energie- und Wasserwirtschaft in den beiden wirtschaftsstarken Bundesländern. Zugleich geht die in Süddeutschland produzierte Strommenge zurück. Die vier Übertragungsnetzbetreiber erwarten in den Berechnungen für den Netzentwicklungsplan, dass die Stromproduktion im Süden nach der Abschaltung des letzten Atomkraftwerks 2022 deutlich unter dem Bedarf liegen wird.

    VW schickt E-Bulli ID Buzz in Serie

    WOLFSBURG/PEBBLE BEACH - Volkswagen entwickelt seinen E-Bulli ID Buzz für die Serienproduktion weiter. "Er ist eine wichtige Säule in der Elektro-Offensive von Volkswagen und trägt das Bulli-Fahrgefühl in die Zukunft", sagte VW -Markenchef Herbert Diess am Samstag (Ortszeit) im kalifornischen Pebble Beach einer Mitteilung zufolge. Das Fahrzeug, das als Studie auf verschiedenen Automessen vorgestellt worden war, soll 2022 zu kaufen sein. Europas größter Autobauer hat mit seinen E-Modellen - der Konzern plant bis 2025 mehr als 30 neue E-Modelle wie einen E-Geländewagen - vor allem die wichtigen Märkte Nordamerika, Europa und China im Blick.

    ROUNDUP: Adidas macht mit 'Speedfactory' ernst - Konkurrenz schläft nicht

    ANSBACH - Erste Gehversuche hat der Schuh der Zukunft schon hinter sich - nun setzt er zum Langlauf an. Adidas hat in diesem Sommer die Serienproduktion von Sportschuhen gestartet, die zum Teil aus dem 3D-Drucker kommen sollen. Standort ist die sogenannte Speedfactory in Ansbach, die der Kunststoffverarbeiter Oechsler erbaut hat und betreibt.

    Veranstalter: Türkei-Touristen unbeeindruckt von Gabriels Warnung

    FRANKFURT - Die verschärften Spannungen zwischen Berlin und Ankara haben nach Angaben von Tourismuskonzernen bisher keine Spuren bei der Nachfrage nach Türkei-Reisen hinterlassen. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte Privatreisende vor vier Wochen zu erhöhter Vorsicht bei Trips in das Land aufgerufen. Das habe das Interesse Kurzentschlossene jedoch nicht gedämpft, berichteten Veranstalter der Deutschen Presse-Agentur. Die Türkei sei derzeit eines der beliebtesten Last-Minute-Ziele.

    Seehofer schließt Steuererhöhungen und Verbrenner-Verbot aus

    BERLIN - CSU-Chef Horst Seehofer hat Steuererhöhungen und ein Verbot von Diesel- und Benzinmotoren nach der Bundestagswahl ausgeschlossen. "Wir können uns nicht verständigen auf eine Steuererhöhung", sagte der bayerische Ministerpräsident am Sonntag im ARD-Sommerinterview in Berlin mit Blick auf mögliche Koalitionsverhandlungen mit den Grünen nach dem 24. September. Auch die Wiedereinführung der Vermögensteuer und eine Erhöhung der Erbschaftsteuer für Betriebsvermögen schloss er aus. "Und wir werden uns auch nicht verständigen können, eine Technologie wie den Verbrennungsmotor durch einen Paragrafen zu verbieten."

    Siemens verliert Streit um Turbinen vor Moskauer Gericht

    MOSKAU - Siemens hat im Streit um sanktionswidrig auf die Halbinsel Krim gebrachte Gasturbinen eine Niederlage erlitten. Das Moskauer Schiedsgericht lehnte es in einem Eilentschied ab, die vier Turbinen zu beschlagnahmen, wie russische Medien am Sonntag berichteten. Die Klage sei nicht begründet. Der Konzern hatte die russische Firma Technopromexport verklagt, weil die Gasturbinen entgegen der Lieferverträge und trotz der EU-Sanktionen auf die 2014 von Russland annektierte ukrainische Halbinsel gebracht worden waren.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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