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     716  0 Kommentare USA weiter unter Druck, Euro vorerst im Gewinn

    Die Gemeinschaftswährung bleibt weiterhin stark. Der Dollar ist weiterhin einem großen geopolitischen Risiko ausgesetzt. Die Situation hat sich etwas festgefahren. Interessant in diesem Zusammenhang ist die für morgen geplante Bekanntgabe des Zinssatzes und damit der zukünftigen Geldpolitik der EZB, denn die Politik des leichten Geldes muss langsam ihre Straffung finden. Ob diese wieder verschoben werden kann, oder endlich auf die Tagesordnung kommt, darüber wird heiß diskutiert, wobei die Skepsis über die Beibehaltung sich durchaus breitmacht. Doch wenn die Märkte etwas hassen, dann ist es die Unklarheit. Somit erwarten die Investoren im Grunde klare und eindeutige Richtungsvorgaben an diesem Donnerstag seitens Draghi und Co. Bleibt also abzuwarten, ob die Erwartungen erfüllt werden.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (30.08.2017 - 05.09.2017)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1965 / 1,1940. Damit notierte er deutlich über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR gab am Mittwoch weiter nach und rutschte bis zum Abend unter die 1,1900. Er konnte sich am Donnerstag bei 1,1823 stabilisieren und wieder leicht erholen. Diese Bewegung ging aber nicht wesentlich über die 1,1900. Am Freitagnachmittag kam es dann im Rahmen der Bekanntgabe der US Arbeitsmarktdaten zu einem Spike an die 1,1980, der aber umgehend wieder ab verkauft wurde. Der EUR gab bis zum Wochenschluss am Freitagabend bis 1,1860 nach. Zu Wochenbeginn ging es dann in einer engen Range leicht aufwärts, wobei der EUR zwar die 1,1900 überwinden konnte, am Abend aber wieder unter dieses Level gefallen ist. Am Dienstag ging es weiter seitwärts, wobei der EUR zwar am Nachmittag über die 1,19000 bis in den Bereich der 1,1940 lief, allerdings wurde auch diese Bewegung wieder ab verkauft, wobei der EUR sich im Frühhandel zu Mittwoch wieder über die 1,1900 schieben konnte.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag deutlich unter dem Hoch der Vorperiode, jedoch nur knapp unter der 1,2000. Die Range war mit 157 Pips deutlich geringer als fünf Handelstage zuvor. Der EUR schaffte es, das Tief über dem der Vorperiode zu formatieren. Damit hat er sich über der 1,1800 etabliert, was bullisch ist.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1967/69 weiter bis in den Bereich der 1,1980/82 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt getroffen, das Setup hat damit gut gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1838/35 nicht ganz an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1819/17. Hier haben 4 Pips gefehlt, das Setup hat nicht perfekt gegriffen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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