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     716  0 Kommentare USA weiter unter Druck, Euro vorerst im Gewinn - Seite 2

    Wochenhoch: 1,1980 Vorwoche 1,1207 Wochentief: 1,1823 Vorwoche 1,1738 Wochen-Range*: 157 Pips Vorwoche 332 Pips

    Wie könnte es weitergehen?

    • EUR/USD-WS: 1,1949/67/74......1,2017/42/71.....1,2152/85.....1,2210/55/88...1,2304/73....1,2406/93
    • EUR/USD-US: 1,1902....1,1879/63/49/37/31....1,1798/57/39/07....1,1658/45

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden



    Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

    Der EUR hat sich in den letzten fünf Handelstagen über der 1,1800 festsetzen können. Er hat sich im Daily wieder über der 20 Tage Linie etablieren können, was tendenziell bullisch zu interpretieren ist. Diese Linie ist bei Rücksetzern aktuell eine gute Unterstützung. Aktuell spricht nicht viel dafür, dass sich größere Rücksetzer einstellen. Auf der anderen Seite hat der EUR aber auch sichtlich Schwierigkeiten sich verbindlich über der 1,1950 zu etablieren. Ein Anlaufen der 1,1950/70 hat es zwar gegeben, die Bewegung hatte aber zu wenig Substanz. Aus dem aktuellen Chartbild kann interpretiert werden, dass der EUR durchaus noch ein paar Tage seitwärts laufen könnte. Entweder geht es dann deutlicher zurück, oder es steht ein erneuter Angriff auf die 1,2000 an.



    Fundamentale Betrachtung:

    Diese Entscheidung könnte sich am Donnerstagnachmittag einstellen, wenn die EZB tagt und dann Auskunft vor allem über das Aufkaufprogramm geben wird. Auf der einen Seite mehren sich die Stimmen, die dringend raten, das Programm zurückzufahren, bzw. zu beenden, auf der anderen Seite ist die Inflation mit aktuell 1,5 % dem EZB Präsidenten noch zu niedrig. Wir gehen davon aus, dass es rhetorische Begründungen geben wird, warum es noch zu früh ist und das Programm wie geplant weiterlaufen wird. Mit einem Zurückfahren rechnen wir im Dezember 2017, mit einem Auslaufen dann 2018. Die EZB wird aber alles tun, den starken EUR schwach zu reden - ob das gelingt: Fragezeichen. In einigen Tagen wird die Fed tagen und dann entscheiden, ob die US Zinsen angehoben werden. Hier ist die Wahrscheinlichkeit durchaus gegeben, dass es zu einer Erhöhung kommt - was zu einer Stärkung des Dollar führen könnte, was aktuell, aus Sicht der Amerikaner, nicht gewünscht ist. Der EUR könnte auf der anderen Seite aber in den nächsten Tagen und Wochen durchaus von den politischen Rahmenbedingungen in den USA profitieren. Zur Entscheidung stehen der US Haushalt und die Erhöhung der Schuldenobergrenze - beides Themen die im September zu Entscheidung anstehen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    USA weiter unter Druck, Euro vorerst im Gewinn - Seite 2

    Die Gemeinschaftswährung bleibt weiterhin stark. Der Dollar ist weiterhin einem großen geopolitischen Risiko ausgesetzt. Die Situation hat sich etwas festgefahren.



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