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    URA-Beurteilung  2287  0 Kommentare Folge-Anleihen von BDT, Homann und paragon im Check – Constantin-Anleihe „ausgesetzt“ – 20 Anleihen „unverändert“


    Die Analysten der 
    URA Rating Agentur GmbH haben erneut den KMU-Anleihen-Markt analysiert und sind dabei u.a. zu der Erkenntnis gekommen, dass nur noch wenige Emittenten von „Mittelstandsanleihen“  ein externes (Emittenten-)Rating haben, weil viele Anleihen in den reinen Freiverkehr gewechselt sind.

    Die Folge-Anleihen der BDT Media Automation GmbH, der Homann Holzwerkstoffe GmbH sowie der paragon AG sind neu ins URA-Monitoring aufgenommen und dabei allesamt unterschiedlich bewertet worden. Ausgesetzt wurde indes aufgrund der aktuell unübersichtlichen Unternehmens-Situation die Bewertung der Anleihe der Constantin Medien AG. Bei insgesamt 20 Anleihen wurden keine Bewertungs-Änderungen vorgenommen.

    (K)ein Rating?

    Von den durch URA beobachteten 25 Firmen (29 Anleihen) haben nur noch 10 Emittenten (12 Anleihen) ein Rating: BioEnergie Taufkirchen (m:access) sowie FC Schalke 04 II+III, Hörmann II, Homann II, Joh. Friedrich Behrens II, Karlsberg II und Neue ZWL I+II (alle: Scale); außerdem Alfmeier, Jacob Stauder I und SANHA (alle: reiner Freiverkehr).

    „Nach Auflösung der meisten ursprünglichen „Mittelstandssegmente“ notieren nur wenige Anleihen in Nachfolgesegmenten wie „Scale“, die meisten Anleihen wechselten in den reinen Freiverkehr. Dort ist kein Rating vorgeschrieben, und im „Scale“-Segment gelten für Emittenten mit einer Aktiennotierung zusätzliche Befreiungsoptionen“, heißt es in der URA-Analyse.

    Neue Anleihen in der URA-Beobachtung

    BDT II > BDT-Anleihe 2017/24 (A2E4A9)

    Neu in der URA-Beobachtung ist die 2. Anleihe der BDT Media Automation GmbH, ein Anbieter von Datenspeicher- und Printlösungen. BDT II hat keinen „URA-Haken“ erhalten.

    Stärken: Weltmarktführer bei kompakten und mittleren Datenspeichersystemen; Innovationspartner und Lieferant führender IT-Konzerne; positiver Free Cashflow in den letzten 3 Jahren; Refinanzierung der Anleihe I im Oktober 2017 scheint gesichert (über Anleihe II und v.a. über ein Schuldscheindarlehen).

    Schwächen: mitten in einem Transformationsprozess (kontinuierlicher Absatzrückgang des margenstarken Haupt-Segments „Storage Automation“ bei gleichzeitigem kostenintensivem Aufbau mehrerer kleiner Wachstumsgebiete); überwiegend schwache Bondspezifische Kennzahlen; in 4 der letzten 5 Geschäftsjahre (auch 2016) ein Verlust nach Steuern und die eigenen Prognosen teils deutlich verfehlt; im Testat des Geschäftsberichts 2016 ein Verweis auf die „angespannte Liquiditätssituation“; Anleihe ist rechtlich und auch strukturell (reine Holding) nachrangig und hat unterdurchschnittlich gläubigerfreundliche Anleihebedingungen.

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    Anleihen Finder
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