Südzucker
Von Zuckerexporten jetzt profitieren!
Ende dieses Monats läuft die Zuckermarktverordnung in der EU aus – Südzucker hat sich entsprechend darauf vorbereitet und will jetzt kräftig expandieren, sowie die Exporte auf den Weltmarkt sogar verdoppeln.
Fast fünf Jahrzehnte lang regulierte die EWU/EU Produktionsquoten und Mindestpreise für Zucker innerhalb der europäischen Union. Mit dem Wegfall der Zuckermarktordnung müssen sich bald europäische Zuckerhersteller dem weltweiten marktüblichen Wettbewerb stellen. Südzucker sieht sich bereits durch eine erhöhte Anbaufläche, neu gegründete Niederlassungen außerhalb der EU und umgerüsteten Vertrieb und Logistik ausreichend gewappnet.
Aktionäre sehen das ähnlich – denn am Wochenende legte die Aktie außerbörslich kräftig zu und könnte durch diesen Kursschub endlich einen tragfähigen Boden etablieren, sowie ein frisches Kaufsignal aufstellen. Die Ausgangsalge hierfür steht denkbar gut, auf dem Niveau von 17,42 Euro scheint sich ein tragfähiger Support gebildet zu haben, einem ausgedehnten Aufwärtsschub stehen jedoch noch die gleitenden Durchschnitte EMA 200/50 im Wege. Trotzdem wäre nachrichtengetrieben ein Kursschub auf kurzfristiger Basis an die Dezembertiefs aus 2016 vorstellbar, darüber dürfte es schließlich zu einem ausgereiften Kaufsignal kommen und macht ein mittelfristiges Long-Investment attraktiv.
Dynamische Kursgewinne bald möglich
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Ausgehend von einem tragfähigen Boden um 17,42 Euro sowie den vorbörslichen Kursgewinnen in der Aktie kann ein direktes Long-Engagement beispielshalber in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: HU9GUL) erfolgen – erste Anlaufstelle dürften die Zwischentiefs aus 2016 um 20,69 Euro darstellen, jedoch muss an den beiden gleitenden Durchschnitten EMA 50/200 mit erhöhter Volatilität zwingend gerechnet werden. Darüber dürfte Südzucker schließlich an seine Jahreshochs aus 2016 von 25,93 Euro weiter zulegen, was über das vorgestellte Zertifikat eine beachtliche Rendite einbringen dürfte. Die Verlustbegrenzung ist allerdings noch knapp unterhalb der Marke von 17,30 Euro aufzustellen, ein Bruch dieser ist nämlich mit einem fortgesetzten Abverkauf des Wertpapiers auf zunächst 16,00 Euro verbunden. Bei anhaltender Schwäche könnte sogar noch einmal die Unterstützungszone um glatt 13,00 Euro zum Tragen kommen.