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    Aktien New York  1022  0 Kommentare Fed-Sitzung lähmt - Fusionsbericht treibt T-Mobile US, Sprint

    NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street haben sich Anleger bislang nicht weit aus der Deckung getraut. Angesichts der Fed-Sitzung, die am heutigen Dienstag beginnt, deren Entscheidungen aber erst am Mittwoch verkündet werden, halten Anleger das Pulver trocken. Zwar markierte der Dow Jones Industrial bei 22 383,10 Punkten erneut ein Rekordhoch. Die übrigen Indizes taten es dem Dow Jones jedoch nicht nach und handelten in sehr engen Spannen um ihre Schlusskurse vom Wochenbeginn.

    "Größere Kursbewegungen nach oben beziehungsweise nach unten bleiben aus. Offenbar warten viele auf weitere Hinweise seitens der US-Notenbank zum künftigen geldpolitischen Kurs", schrieb die Postbank in einem Marktkommentar.

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    Der Dow Jones Industrial handelte 0,22 Prozent höher auf 22 381,28 Punkte. Der 500 Aktien umfassende S&P-Index legte um 0,14 Prozent ebenfalls leicht zu auf 2507,32 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100 stieg um 0,16 Prozent auf 5990,92 Punkte.

    Bis Ende 2018 stelle die US-Notenbank vier weitere Anhebungen der Leitzinsen in Höhe von jeweils 25 Basispunkten in Aussicht, merkte Felix Herrmann vom US-Vermögensverwalter BlackRock an. Der Markt rechne "eher nur mit einer Zinserhöhung". Diese Diskrepanz birgt dem Strategen zufolge einen "gewissen Sprengstoff", denn Investoren drohten die Entschlossenheit der US-Notenbank trotz der verhaltenen Inflation zu unterschätzen.

    Wie schon am Vortag, sorgten Spekulationen um Fusionen und Übernahmen für Kursausschläge. War es am Montag noch die Rüstungsindustrie, so steht nun die Telekombranche im Fokus: Laut dem TV-Sender "CNBC" verhandelt T-Mobile US mit Sprint über ein Zusammengehen. Spekulationen um eine Fusion der Tochter der Deutschen Telekom und Sprint waren in der Vergangenheit immer wieder aufgekommen.

    Sprint-Aktien schnellten daraufhin um fast 10 Prozent nach oben und T-Mobile US um mehr als 5 Prozent. Der Analyst Dhananjay Mirchandani vom Analysehaus Bernstein schrieb in einer ersten Einschätzung von einer "starken Logik" eines solchen Deals, dürfte ein solcher doch hohe Synergien freisetzen. Bei den operativen Ausgaben und den Kapitalkosten dürften sich diese auf insgesamt 5,7 Milliarden US-Dollar belaufen, schätzte der Analyst. "Aus diesem Grund müssen beide Parteien eine solche Transaktion einfach versuchen, trotz aller wettbewerbsrechtlichen Bedenken", schrieb der Experte.

    Auch die Papiere des Wettbewerbers Verizon legten um 2 Prozent zu und führten damit den Dow Jones Industrial an. Aktien von AT&T stiegen ebenfalls um 2 Prozent.

    Der US-Broker Jefferies hat das Kursziel für die Aktien von Nike von 60 auf 48 US-Dollar gesenkt. Neue Daten aus Europa zeigten, dass die Amerikaner auch hier Marktanteile an Adidas verlören - vor allem im Running-Bereich, schrieb Analyst Randal Konik in einer Studie. Nach anfänglichen Verlusten drehten Nike-Aktien leicht ins Plus.

    Papiere des Kfz-Versicherers Progressive verteuerten sich um 3,1 Prozent. Die Assekuranz hat im August versicherte Schäden durch Naturkatastrophen von rund 245 Millionen US-Dollar erlitten - deutlich weniger als erwartet. Sie gingen fast ausschließlich auf das Konto des Hurrikan "Harvey". Im Fahrwasser der Progressive-Aktie legen auch die Papiere des Versicherers Allstate um 0,8 Prozent zu./bek/tos





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