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    Börse Stuttgart-News  603  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    DAX verharrt nach der Wahl

    Bildung der Jamaica-Koalition schwierig

    - von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV Nachrichtenredaktion -

    Aus Sicht der Börsianer ist das Ergebnis der Bundestagswahl die Unsicherheit über die Regierungsbildung in Deutschland. Als wahrscheinlichste Variante gilt die Formierung einer “Jamaica”-Koalition aus CDU/CSU, FDP und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN. Allerdings dürfte es äußerst schwierig werden, die verschiedenen Positionen aufeinander abzustimmen. Insofern könnte Deutschland eine gewisse politische Instabilität drohen.

    Der Euro gab um rund einen US-Cent nach und notiert aktuell bei 1,1870 US-Dollar. Durch eine schwächere Gemeinschaftswährung werden Waren und Dienstleistungen aus der Eurozone auf dem Weltmarkt günstiger und damit wettbewerbsfähiger. Das stützt heute den DAX, der zur Stunde bei 12.610 Punkten mit 0,1 Prozent im Plus liegt.

    RWE hält die rote Laterne im DAX

    Die Spekulationen auf eine Regierungsbeteiligung von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN haben Anleger von RWE offenbar verschreckt. Die Aktien des Energiekonzerns brachen heute um 4,6 Prozent auf 19,30 Euro ein.

    Mit Blick auf die Energiepolitik ist die Positionierung der CDU/CSU, FDP und den GRÜNEN sehr unterschiedlich. Von den zu erwartenden Diskussionen könnte RWE mit seinen Kohlekraftwerken besonders betroffen sein.

    Deal um Air Berlin könnte Lufthansa 300 Millionen Euro kosten

    Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, soll die Deutsche Lufthansa einem Insider zufolge im Übernahmekampf um die insolvente Air Berlin mit einem Finanzbedarf von rund 300 Millionen Euro rechnen. Dabei liege der Kaufpreis für den Teil, welcher für die Lufthansa interessant sei, bei 200 Millionen Euro. Dazu kämen bis zu 100 Millionen Euro Betriebskosten in der Übergangszeit.

    Zwischen der Unterzeichnung eines Kaufvertrages und dem Vollzug könnten Branchenexperten zufolge noch etwa drei Monate vergehen, weil die Zustimmung der deutschen und europäischen Wettbewerbsbehörden abgewartet werden müsse.

    Der Gläubigerausschuss von Air Berlin hatte am Donnerstag beschlossen, bis zum 12. Oktober zunächst mit der Deutschen Lufthansa sowie dem britischen Billigflieger easyJet weiter zu verhandeln.

    Die Aktien der Lufthansa liegen aktuell bei 23,29 Euro mit 1,8 Prozent im Plus und führen damit die Gewinnerliste im DAX an.

    Analystenempfehlungen beflügeln Wacker Chemie

    Die Aktien von Wacker Chemie legen im MDAX um 1,9 Prozent auf 118,80 Euro zu.

    Zuvor hatten die Analysten der Berenberg Bank ihre Einschätzung von “halten” auf “kaufen” angehoben und das Kursziel von 112 auf 135 Euro nach oben korrigiert.

    Die Analysten von JP Morgen behielten ihr Rating mit “übergewichen” bei und hoben das Kursziel von 115 auf 122 Euro an.

    Börse Stuttgart TV

    Die US-Notenbank Fed hat den Startschuss für den Einstieg in den Ausstieg der ultralockeren Geldpolitik abgegeben: Eine Zinserhöhung noch in diesem Jahr - drei im nächsten Jahr - so zumindest interpretiert der Markt die Aussagen von Janet Yellen. Außerdem will sie in homöopathischen Dosen die den Wertpapierbestand von 4,5 auf 1,0 Billionen Dollar abbauen. Derweil klettert der Dow Jones von einem Hoch zum nächsten.Marktexperte Roland Hirschmüller von der Baader Bank analysiert die wichtigsten Themen am US-Markt.

    Video unter folgendem Link anschauen: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/nachrichten-und-videos/boerse-stuttgart-tv/?video=14494

    Euwax Sentiment Index

    Der Euwax-Sentiment-Index pendelte am heutigen Nachmittag im negativen Bereich. In dieser Phase setzte die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger auf fallende Kurse des DAX.

    Trends im Handel

    An der Euwax wurden auch heute vor allem Knock-out-Calls auf den Euro zum Japanischen Yen gekauft.

    Außerdem setzen Anleger mit Knock-out-Calls auf steigende Kurse der Aktien von Daimler und Lufthansa.

    Darüber hinaus sind seit der vergangenen Woche Call-Optionsscheine auf Samsung gesucht.

    Calls auf Koninklijke DSM sowie RWE waren ebenfalls sehr gefragt.

    Disclaimer:
    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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