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     8628  0 Kommentare Bitcoin – unerwartete Fürsprecher treiben den Kurs - Seite 2

    Bedeutung Chinas beim Bitcoin-Handel ist stark gesunken

    Asien_China_5Für den Einbruch bei Bitcoin hat es keine horrenden Kursziele gebraucht, die Chinesen haben laut einem Medienbericht die „drakonischsten Maßnahmen“ angekündigt, um gegen Bitcoin vorzugehen. Offensichtlich will das Land nicht zuletzt verhindern, dass mit der Kryptowährung die Kapitalverkehrskontrollen umgangen werden und damit weiterhin Geld ins Ausland abfließt. Nachdem China anfangs den Handel mit der Kryptowährung verboten hatte, haben die bedeutenden Handelsplattformen BTC China und Via BTC angekündigt, dass sie den Handel zum 30. September einstellen werden.

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    Allerdings ist die Bedeutung des Landes im weltweiten Bitcoin-Handel seit Jahresanfang enorm zurückgegangen. Derzeit macht China nur noch rund 15 Prozent des weltweiten Handels aus, während es Ende 2016 noch mehr als 90 Prozent waren. Während das Land zusehends gegen Bitcoin vorgegangen war, ist der Marktanteil der USA und Japans stark gestiegen. „Allerdings ist China das mit weitem Abstand wichtigste Land beim „Mining“ (Schürfen) von Bitcoins“, erklärt Radoslav Albrecht, Gründer von Bitbond, der ersten Darlehensvermittlung für Unternehmer, die mit Hilfe der Blockchain weltweit erreichbar ist. „Der Marktanteil lag zuletzt bei 64,7 Prozent, weil „Miner“ in etlichen ländlichen Gegenden Zugang zur sehr günstigen Strom haben“, ergänzt Albrecht.

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    China plant wohl auch, den Zugang zu Bitcoin-Börsen im Ausland, wie Coinbase in den USA, oder Bitfinex in Hongkong, zu blockieren. Selbst die Nachricht über derart drastische Pläne hat der Bitcoin-Kurs bemerkenswert gut weggesteckt. „Der Kurs der chinesischen Zentralbank schadet Bitcoin zwar, sie wird weiteres Wachstum aber nicht stoppen können. Bitcoin lässt sich beispielsweise leicht in Hongkong und noch leichter in Japan erwerben – zwei Länder, die chinesische Bürger häufig besuchen. Was hindert Menschen daran, Bitcoins in diesen Ländern zu erwerben und dann zuhause Peer-to-Peer zu handeln?“, fragt eToro-Analyst Greenspan. Peer-to-Peer bedeutet, dass zwei Privatpersonen Bitcoin untereinander handeln.

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    Wenn China es aber trotz der drastischen Maßnahmen nicht gelingen sollte, Bitcoin in die Knie zu zwingen und die Kryptowährung ihre weltweite Akzeptanz fortsetzt, könnten die Kurse künftig noch viel stärker steigen als bislang ohnehin schon. Von umso größerer Bedeutung wird es sein, welche Position andere Länder, wie die USA, gegenüber Bitcoin einnehmen werden. Sollten auch die US-Behörden den Handel verbieten, könnte das der Kryptowährung einen Tiefschlag verpassen. Dagegen meint Mark Carney, der Chef der englischen Notenbank, dass Kryptowährungen Teil einer „Revolution“ im Finanzbereich werden könnten.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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