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    Medigene AG  611  0 Kommentare Medigene und akadem. Partner publizieren Methode zur Identifizierung von TCRs gegen virale Antigene

    Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

    Planegg (pta006/11.10.2017/07:30) - Die Medigene AG (MDG1, Frankfurt, Prime Standard, TecDAX) gibt bekannt, dass ein wissenschaftlicher Artikel über eine Methode zur Identifizierung von T-Zellrezeptoren (TCRs) für neue und immundominante Peptid-MHC (pMHC) Zielstrukturen für TCR-Immuntherapien in "Human Gene Therapy" (DOI: 10.1089/hum.2017.122) veröffentlicht wurde. Die Forschungsergebnisse zeigen, wie eine Plattform, ähnlich der von Medigene, auch zur Identifizierung von TCRs gegen onkogene Viren, wie das humane Papillomavirus, eingesetzt werden kann.

    TCR-Immuntherapien verwenden modifizierte T-Zellen, welche neue TCRs zur Erkennung und Eliminierung von Krebszellen exprimieren. Die Wirksamkeit der TCR-Immuntherapie hängt von der Erkennung der Antigen-Peptide ab, welche von den am besten geeigneten Histokompatibilitätskomplex-Molekülen (MHC) der Krebszellen präsentiert werden sollten. Allerdings fehlen effiziente Strategien, um TCRs zu identifizieren, die immundominante Peptid-MHC (pMHC)-Kombinationen erkennen, die eines der sechs möglichen MHC-Klasse-I-Allele einer Krebszelle verwenden. Die Forscher erzeugten eine MHC-Zellbibliothek und entwickelten einen Ansatz zur Detektion, Isolierung und Re-Expression von TCRs, die für immundominante pMHCs spezifisch sind. Diese Methode wurde angewendet, um einen onkogen E5-spezifischen TCR gegen humanes Papillomavirus (HPV16) zu identifizieren, der ein neuartiges, natürlich verarbeitetes pMHC (HLA-B*15:01) erkennt, sowie ein Cytomegalovirus-spezifisches TCR, der auf ein immundominantes pMHC (HLA-B07:02) abzielt.

    Prof. Dr. Wolfgang Uckert, Leiter der Gruppe für molekulare Zellbiologie und Gentherapie am Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin der Helmholtz Gesellschaft und Senior-Autor der Publikation, erklärt: "Diese spannenden Ergebnisse zeigen, dass unser Ansatz ein nützliches Instrument ist, TCRs in einer unvoreingenommenen Weise für neuartige und immundominante pMHC-Zielstrukturen zu isolieren. Diese könnten zukünftig in TCR-Immuntherapien gegen Viren eingesetzt werden."

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    Prof. Dr. Dolores J. Schendel, Vorstandsvorsitzende und Wissenschaftsvorstand der Medigene AG und Mitverfasserin der Publikation, fügt hinzu: "Obwohl Medigene derzeit keine unmittelbaren Pläne für die klinische Anwendung von TCRs spezifisch für virale Antigene hat, erweitert der Konzeptnachweis dieser Studie die Technologien zur effizienten Identifizierung von TCRs mit unterschiedlicher Spezifität, einschließlich solcher gegen wichtige virale Pathogene."

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