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    EUR/USD Analyse  1735  0 Kommentare Mittelfristig wird der Druck auf Euro stärker

    Die US Wirtschaft erholt sich langsam aber sicher. Die Industrieproduktion im September zeigte ein Wachstum von 0,3 Prozent, die Einzelhandelsumsätze sind im gleichen Monat um 1,6 Prozent angestiegen und blieben nur 0,1 Prozent unter der Prognose. Auch die Konjunkturerwartungen für Oktober sehen sehr gut aus. Den gegenüber steht der Euro, der von einer Krise in die nächste rutscht. Die jüngsten Berichte der Presse, die Unternehmen verlassen Katalonien, haben den Ausmaß der aktuellen Spannung in der Region wiedermal verdeutlicht. Die Regierung in Madrid muss ihre Prognosen zur Staatsverschuldung anpassen, und wir erinnern uns, dass die Folgen der Finanzkrise immer noch nicht verarbeitet waren. Alles zusammen deutet auf einen mittelfristigen Abfall des EUR/USD. Schauen wir mal ob diese Annahme zutrifft.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (11.10.2017 - 17.10.2017)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1816 und damit über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Am Mittwoch konnte sich der EUR zunächst weiter nach oben schieben. Er lief bis Donnerstagvormittag bis an die 1,1880 und kam hier nicht weiter. Was folgte waren moderate Rücksetzer bis in den Bereich der 1,1830/25. Hier stellte sich dann im Frühhandel zu Freitag eine leichte Erholung ein, die aber am Freitagvormittag wieder abverkauft wurde. Am Nachmittag kam es dann zu einer dynamischen Aufwärtsbewegung, die aber nicht ganz an das Hoch von Donnerstag herankam. Diese Bewegung wurde im Nachgang dessen wieder abverkauft, der EUR schaffte es aber einen Wochenschluss über der 1,1800 zu formatieren. Am Montag setzte sich dann weitere Schwäche durch. Der EUR fiel unter die 1,1800, konnte sich aber bei 1,1780 zunächst stabilisieren, aber nicht wesentlich erholen. Der Dienstag wurde von weiterer deutlicherer Schwäche geprägt. Der EUR setzte bis in den Bereich der 1,1740/35 zurück und konnte sich hier erholen.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag deutlich über dem Level der Vorperiode. Der EUR konnte sich damit fast wieder an die 1,1800 schieben, kam aber nicht darüber hinaus. Das Tief lag über der 1,1700 und damit auch über dem Level der Vorperiode. Übergeordnet ist der EUR im Betrachtungszeitraum in einer vergleichbaren Range geschwankt, wie fünf Handelstage zuvor.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1867/69 weiter bis an die 1,1876/78 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 2 Pips überschritten. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1747/45 weiter bis an die 1,1735/33. Unser Anlaufziel wurde damit exakt getroffen, das Setup hat damit gut gegriffen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Die US Wirtschaft erholt sich langsam aber sicher. Die Industrieproduktion im September zeigte ein Wachstum von 0,3 Prozent, die Einzelhandelsumsätze sind im gleichen Monat um 1,6 Prozent angestiegen und blieben nur 0,1 Prozent unter der Prognose.



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