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     564  0 Kommentare Investoren von Bitcoin und Ethereum müssen der Realität ins Gesicht schauen

    Historisch gesehen gab es nur wenige Anlageformen, wenn es sie überhaupt gab, die den Aktienmarkt hinsichtlich der durchschnittlichen Gewinne übertroffen haben. Inklusive der Reinvestition von Dividenden hat der Aktienmarkt auf lange Sicht 7 % Gewinn verzeichnet. Damit würde man sein Vermögen in zehn Jahren verdoppeln. Aber 2017 haben die Kryptowährungen den Aktienmarkt vom Thron gestoßen.

    Zwischen Jahresbeginn bis zum 16. Oktober hatte Bitcoin, welches die Kryptowährung mit der höchsten Bekanntheit und größten Marktkapitalisierung ist, fast 500 % zugelegt. Ethereum liegt bei der Marktkapitalisierung auf Platz zwei und steigerte im gleichen Zeitraum seinen Wert um atemberaubende 4.100 %. Die aggregierte Marktkapitalisierung von mehr als 1.100 handelbaren Kryptowährungen beträgt nun 172,2 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Zuwachs von 876 % seit Jahresbeginn. Der S&P 500 brauchte zwei Jahrzehnte, um die gleiche Steigerung einzufahren.

    Den Fakten ins Gesicht blicken: Investoren überschätzen das Potenzial neuer Technologien, Produkte und Dienste

    Obwohl die meisten Kryptowährungs-Investoren gerade beschäftigt sind, sich zu fragen, wie weit Bitcoin und Ethereum noch steigen, sollten sie auch der Realität ins Gesicht schauen. Leider ist diese nicht so rosig. Investoren haben historisch gesehen die Angewohnheit, das Potenzial neuer Technologien, Produkte oder Dienste zu überschätzen. Wir können zwei Jahre, zwei Jahrzehnte oder Jahrhunderte zurückschauen und Belege finden, wie Investoren zu viel für ein Anlagegut bezahlten, das bis dahin unbewiesen war.

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    Erst kürzlich konnten wir diesen Übereifer bei der 3D-Drucktechnik beobachten. Investoren erwarteten, dass Unternehmen wie 3D Systems (WKN:888346) die Prototypenerstellung und die Fertigung mit Maschinen revolutionieren, die die wildesten CAD/CAM-Träume wahr werden lassen. Man ging auch davon aus, dass Konsumenten immer mehr Interesse am 3D-Druck haben werden. 3D Systems entwickelte daraufhin den Cube 3D-Drucker für Endkunden. Leider konnten sich diese nicht so sehr für 3D-Druck begeistern. Der Markt wurde gesättigt, die Nachfrage fiel. Der Aktienkurs von 3D Systems stieg innerhalb weniger Jahre von 2 US-Dollar auf fast 100 US-Dollar. Aber im Januar 2016 war er wieder auf 8 US-Dollar gefallen.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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