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    Börsen in Europa am Morgen  860  0 Kommentare Dramatische Verluste bei Rio Tinto

    Nach schwachen Vorgaben aus New York haben die europäischen Börsen in der Verlustzone eröffnet. Der Dow Jones EURO STOXX 50 gibt zur Stunde 0,66 Prozent ab auf 2.409,92 Punkte. Für den auch britische und schweizerische Titel umfassenden Dow Jones STOXX 50 geht es daneben um 0,60 Prozent abwärts auf 2.120,14 Zähler. Der in Paris berechnete EURONEXT 100 büßt 0,81 Prozent ein auf 544,94 Indexpunkte. An den europäischen Länderbörsen sind ebenfalls rote Vorzeichen auszumachen.

    Belastet von enttäuschenden Daten zur US-Industrieproduktion haben die US-Börsen am Vorabend nach einem festen Auftakt deutlich schwächer geschlossen. Nachbörslich wurde bekannt, dass der Software-Hersteller Adobe im abgelaufenen Quartal die Gewinnprognosen exakt erfüllt hat. Positiv überrascht haben die Umsatzzahlen. Den schwachen US-Vorgaben zum Trotz konnte der japanische Aktienmarkt heute recht deutlich zulegen. Zum Mittag hin werden die Ergebnisse des Logistikkonzerns FedEx erwartet. Im Anschluss folgen die US-Verbraucherpreise und die US-Leistungsbilanz.

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    Im britischen Leitindex FTSE 100 knicken Titel des Rohstoffkonzerns Rio Tinto um über 20 Prozent ein. Presseangaben zufolge hat die chinesische Regierung im Zusammenhang mit dem geplanten Joint Venture mit BHP Billiton (-2,2 Prozent) eine kartellrechtliche Untersuchung angekündigt und neue Gesetze zum Schutz der heimischen Unternehmen angedroht. Anfang des Monats hat Rio Tinto einer Kapitalbeteiligung durch das chinesische Aluminiumunternehmen Chinalco eine Absage erteilt. Zudem hat Rio Tinto eine Vereinbarung mit BHP Billiton über eine Zusammenlegung der westaustralischen Eisenerzaktivitäten beider Konzerne im Rahmen eines 50/50-Joint Ventures angekündigt.

    Anteile des Einzelhandelskonzerns J. Sainsbury geben daneben mehr als 5 Prozent ab. Das Unternehmen hat zuvor verschiedene Kapitalmaßnahmen zur Finanzierung seiner Expansionsstrategie angekündigt. Demnach will man neue Aktien und Wandelanleihen im Gesamtvolumen von 445 Mio. Britischen Pfund begeben. Damit will J. Sainsbury seine Verkaufsfläche bis März 2011 um 10 bis 15 Prozent erweitern. Wie der Einzelhandelskonzern weiter ausführte, verzeichnete man in den vergangenen zwölf Wochen bis zum 13. Juni bei Niederlassungen, welche länger als ein Jahr geöffnet waren, ein Umsatzplus von 7,8 Prozent. Leicht rote Vorzeichen sind bei British American Tobacco auszumachen. Wie der Tabakkonzern bekannt gab, hat er sich mit 85 Prozent an der PT Bentoel, dem viertgrößten Zigarettenhersteller in Indonesien, beteiligt. Den Angaben zufolge hat BAT die Anteile von der Rajawali Group und anderen Aktionären für 494 Mio. Dollar übernommen. Zu gegebener Zeit wird man für die restlichen Anteile ein öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten, das bis Ende August 2009 abgeschlossen sein soll. Sollten sämtliche Aktien angedient werden, bewertet die gesamte Transaktion 100 Prozent von Bentoel mit rund 580 Mio. Dollar.

    Im französischen CAC40 geben Papiere des Stahlkochers ArcelorMittal mehr als 5 Prozent ab. Vallourec verlieren knapp 3 Prozent. Deutlicher Abgabedruck herrscht außerdem bei Lafarge, Schneider Electric und Alstom. EADS gewinnen als Spitzenreiter gut 2 Prozent. Im Schweizer Leitindex SMI rücken Swisscom um 2 Prozent und Swiss Life um 1,2 Prozent vor. Adecco verlieren als Schlusslicht gut 4 Prozent. Deutliche Abschläge sind außerdem bei Synthes, Swiss Re und Julius Bär auszumachen.

    Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson gab bekannt, dass er mit seinem Lieferanten Elcoteq ein Abkommen geschlossen hat, das die Übernahme eines Teils der Elcoteq-Produktionsaktivitäten in Estland vorsieht. Wie der weltgrößte Hersteller von Mobilfunknetzen mitteilte, beläuft sich der Kaufpreis auf 30 Mio. Euro. Im Zuge der Transaktion, die im Laufe dieses Jahres abgeschlossen werden soll, werden zudem rund 1.200 Mitarbeiter zu Ericsson wechseln. Die Ericsson-Aktie gewinnt an der Nordic Stock Exchange 1,5 Prozent.

    Dow Jones EURO STOXX 50: 2.409,92 (-0,66 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.120,14 (-0,60 Prozent) EURONEXT 100: 544,94 (-0,81 Prozent) FTSE 100 (London): 4.302,68 (-0,60 Prozent) CAC40 (Paris): 3.186,55 (-0,85 Prozent) MIB (Mailand): 19.346,80 (-1,24 Prozent) IBEX 35 (Madrid): 9.371,50 (-1,35 Prozent) SMI (Zürich): 5.355,65 (-0,40 Prozent) ATX (Wien): 2.074,60 (-1,45 Prozent)

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