Grafikspeicher-Geschäft von Qimonda geht an Elpida
MÜNCHEN - Der japanische Speicherchiphersteller Elpida übernimmt einen Teil der insolventen Qimonda AG . Wie der Qimonda-Insolvenzverwalter Michael Jaffé am Donnerstag in München mitteilte,
übernehmen die Japaner den Geschäftsbereich Grafikkarten. Diese kommen in Computern und Spielekonsolen zum Einsatz und gelten als vergleichsweise rentabel. Die Patente aus diesem Bereich bleiben
zunächst aber bei Qimonda. Zum Kaufpreis machte der Insolvenzverwalter keine Angaben.
In den kommenden Wochen stünden weitere Verkäufe von Betriebsteilen und Beteiligungen an, teilte Jaffé mit. Derzeit liefen noch Gespräche mit zahlreichen nationalen und internationalen Interessenten.
Für die Dresdner Qimonda-Beteiligungen Advanced Mask Technology Center GmbH, NaMLab gGmbH, sowie die Dresden Chip Academy seien bereits Käufer gefunden. Diese seien auch bereit, das Geschäft
weiterzuführen. Die Infineon-Tochter ist seit Januar im Insolvenzverfahren./mf/DP/edh