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Koenig & Bauer prüft Einstieg in die Solartechnik
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0 KommentareWürzburg - Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA) (ISIN DE0007193500/ WKN 719350) prüft einem Pressebericht zufolge angesichts der Krise in der Druckindustrie einen radikalen Strategiewechsel und prüft den Einstieg in neue Geschäftsfelder.
"Wir erwägen, in die Verpackungstechnik, in die Wasseraufbereitung oder in die thermische Solartechnik einzusteigen", sagte der seit März amtierende Vorstandschef Helge Hansen im Gespräch mit der
"Börsenzeitung" (Mittwochausgabe). Dazu denke man vor allem an Zukäufe. "Im nächsten halben Jahr planen wir die erste, größere Akquisition." Damit schlägt KBA, die weltweite Nummer 3, einen völlig
anderen Weg ein als die größeren Wettbewerber Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberger Druck) (ISIN DE0007314007/ WKN 731400) und Manroland AG, die derzeit über eine Fusion verhandeln.
"Wir haben uns in den vergangenen Monaten viele Gesellschaften und Geschäftsideen mit einem Umsatzvolumen von bis zu 300 Mio. Euro angeschaut, darunter auch börsennotierte Unternehmen", erklärte
Hansen. Die neuen Geschäftsfelder sollen eine deutlich bessere Rendite als der Druckmaschinen-Bereich erzielen. "In einer überschaubaren Zeit wollen wir ebenso viel Ertrag in den neuen
Geschäftsbereichen erwirtschaften wie mit Druckmaschinen", so der Vorstandsvorsitzende weiter.
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Die Aktie von Koenig & Bauer gewinnt derzeit 0,40 Prozent bei 12,70 Euro. (30.09.2009/ac/n/nw)
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