Herbert H schrieb 17.08.23, 19:19
Der Eindruck täuscht ein wenig. Der Konzern ist in einer Übergangsphase weg von den Druckerkartuschen hin zu Produkten für die Digitalisierung. Das ist m. E. mehr als beeindruckend, wie erfolgreich das zu gelingen scheint. Allerdings scheint mind. eine Gesellschaft, die zu 100 % der AG gehört, einen deutlichen Verlust ausgewiesen zu haben (möglicherweise im Zusammenhang mit der im Bericht erwähnten Restrukturierung des Kartuschenbereichs) während die Gewinne vorwiegend in Gesellschaften erzielt wurden, die nur zum Teil der AG zuzurechnen sind. Hinzu kommt ein hoher Verlust der Holding, der u. a. durch eine Rückstellung für einen Rechtsstreit - also ein Einmaleffekt - begründet ist. Dieser Effekt belastet natürich auch voll das den Aktionären der Turbon AG zuzurechnende Ergebnis.
Wenn man den Ausblick liest, dann werden die im ersten Halbjahr getroffenen Maßnahmen ihre Ziele erreichen, denn es wird ja ein EBT von 3 bis 3,5 Mio. EUR prognostiziert. Das sind immerhin 2 bis 2,3 Mio. EUR im zweiten Halbjahr und davon sollte dann auch wieder ein bedeutender Anteil den Aktionären der AG zuzurechnen sein Selbst wenn wieder ein ähnlicher Betrag wie im ersten Halbjahr auf die Anteile anderer Gesellschafter entfallen würden, verblieben ja noch 30 bis 40 Cents pro Aktie für die Aktionäre der Turbon AG. Für ein Halbjahr wäre das doch ein schöner Erfolg.
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