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    Welche Fonds sind kaufenswert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.05 00:24:23 von
    neuester Beitrag 24.08.05 10:20:02 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.000.843
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      Avatar
      schrieb am 18.08.05 00:24:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Ich bin auf der Suche nach konservativen und spekulativen Investment-Fonds.

      Wer kann mir da ein Schmankerl zum Kauf empfehlen?

      Danke im voraus.:kiss:

      Grüssle
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 00:27:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist versehentlich im Lycos-Bereich gelandet. Sorry...
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 00:35:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo kann dir nur sagen welchen fond du
      meiden sollst. von der SEB.
      meine freundin hat den global player,
      seit fünf jahren glaub ich,kauft jeden
      monat anteile ab dax 2200 und die ist immer
      noch im minus:cry:diese verbrecher lassen
      sich ihre ARBEIT ..... gut bezahlen
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 13:56:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Interessante Entwicklung:

      Medienkonzern SBS geht an Finanzinvestoren
      Permira und KKR zahlen rund 1,7 Milliarden Euro für luxemburgischen Fernseh- und Rundfunkbetreiber
      von Anette Dowideit und Inken Prodinger

      Frankfurt - Mit dem luxemburgischen SBS Broadcasting geht erneut ein europäischer Medienkonzern an private Finanzinvestoren. Die Private-Equity-Gesellschaften Permira und KKR kündigten am Montag an, den Betreiber von Fernseh- und Radiosendern für 1,7 Mrd. Euro in bar kaufen zu wollen. Zusätzlich wollen sie Schulden in Höhe von rund 150 Mio. Euro übernehmen.


      SBS Broadcasting ist an der US-Technologiebörse Nasdaq und der Amsterdamer Börse notiert. Die Fondsgesellschaften wollen den Aktionären ein Abfindungsangebot von 46 Euro je Aktie unterbreiten. Im Oktober soll eine außerordentliche Hauptversammlung über den Verkauf entscheiden. Nach dem Bekanntwerden der Pläne legte die SBS-Aktie am Montag von 43,30 Euro auf 46 Euro zu.


      SBS Broadcasting war vor 15 Jahren als Betreiber dreier skandinavischer Fernsehsender gestartet. Heute ist das Unternehmen mit Aktivitäten in neun europäischen Ländern einer der großen europäischen Medienkonzerne und erreicht mit seinen Fernseh- und Radiosendern rund 100 Millionen Menschen. Zum Portfolio gehören zehn Fernsehsender, 53 Radiostationen und die größte Programm-Zeitschrift der Niederlande. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte SBS seinen Umsatz um 17 Prozent auf 678 Mio. Euro steigern. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im gleichen Zeitraum um 43 Prozent auf 104 Mio. Euro. In Deutschland ist SBS bisher nicht aktiv, in diesem Frühjahr soll der Konzern allerdings den deutschen Markt sondiert und Interesse an der Sendergruppe ProSiebenSat.1 gezeigt haben.


      Über den geplanten Verkauf des Medienkonzerns war in den vergangenen Wochen viel spekuliert worden. Neben mehreren Private-Equity-Gesellschaften soll auch die niederländische Produktionsfirma des Big-Brother-Produzenten John de Mol interessiert gewesen sein.


      Das britische Beteiligungshaus Permira wird den größeren Teil des Investments tragen. Das Fernsehgeschäft ist für die Beteiligungsgesellschaft kein unbekanntes Feld. 2003 stieg Permira beim deutschen Bezahlsender Premiere ein und brachte ihn 2005 erfolgreich an die Börse. Im Zuge der Pleite von Medienunternehmer Leo Kirch wurde ebenfalls Permira als ein möglicher Käufer gehandelt. Statt dessen stieg jedoch Investor Haim Saban bei der Senderfamilie ein, die nun an das Verlagshaus Axel Springer weitergereicht wird. Auch der Springer-Verlag selbst gehört teilweise einer Private-Equity-Gesellschaft, dem US-Haus Hellmann & Friedman.


      "Wie begreifen uns als einen langfristigen Investor", sagte Götz Mäuser von Permira zum geplanten Kauf von SBS Broadcasting. Das Unternehmen sei interessant, weil es in so vielen Ländern präsent und außer im Fernsehen auch beim Radio und im Printgeschäft aktiv sei.


      SBS braucht die Finanzinvestoren als Geldgeber für die geplante geografische Expansion. Im März kündigte Vorstandschef Markus Tellenbach an, seinen Expansionskurs beschleunigen und vor allem in Ost- und Mitteleuropa einkaufen zu wollen. Mit dieser Strategie strebe das Unternehmen langfristig eine Umsatzrendite zwischen 20 und 25 Prozent an.


      Artikel erschienen am Di, 23. August 2005
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 10:20:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Spiegel-Online; wie immer interessant:


      THE WELL

      Web-Gemeinde zu verkaufen

      Zum dritten Mal soll "The Well", eine Ikone der Internet-Geschichte und Prototyp der lebendigen Online-Community, unter den Hammer kommen. "Knapp profitabel" sei der prominente Cyber-Club, sagen die Besitzer - aber am Geld konnte man den Erfolg der Community nie messen.



      The Well: Link Nummer 257 in der 40.924 Einträge umfassenden Link-Datenbank des SPIEGEL
      Als Stewart Brand and Larry Brilliant ihre Online-Community "The Well" 1985 aus der Taufe hoben, sprach nichts dafür, dass damit mehr als nur ein weiteres Bulletin Board System ("BBS") entstehen würde, wie sie in den achtziger Jahren überall ins Kraut schossen.

      Die meisten dieser elektronischen "Briefkästen" waren Diskussionsplattformen für meist technische Probleme, mitunter auch schon Tauschplätze für allerlei Nacktheiten. Die "Onliner-Szene" der ersten Jahre war nicht nur insiderisch, sondern hatte gar etwas konspiratives: In Deutschland etwa wurden Modems für die Computerkommunikation erst in den Achtzigern legalisiert.

      Doch The Well war anders als andere BBS-Plattformen.

      Der kommerzielle Hintergedanke war, durch die Schaffung einer Online-"Gemeinde" die Software von Larry Brilliants Firma NETI werbewirksam in Szene zu setzen. NETI hatte sich auf die Entwicklung von Konferenz-Software spezialisiert, und folgerichtig entstanden unter dem Dach von The Well eben nicht nur die üblichen, thematisch gegliederten Foren, sondern auch "Konferenzen" zu festgelegten Themen.

      Auf so sachliche Gleise gesetzt entwickelte sich bei The Well eine intellektuell geprägte, merklich anspruchsvollere Kommunikationskultur als in den meisten anderen BBSs. Das alles aber gab dem virtuellen Treffpunkt The Well einen "Ereignischarakter", der innerhalb kurzer Zeit immer mehr User anzog, die sich bis zu diesem Zeitpunkt für die BBS-Szene kaum interessiert hatten.

      Die meisten von ihnen kamen aus dem Raum San Francisco, denn wie viele BBS war auch The Well zunächst einmal ein vornehmlich "regionales" Angebot - was der wohl wichtigste Faktor für den Erfolg dieser Ur-Community gewesen sein dürfte: In der "Bay-Area" tummelten sich die Trend-Setter von Digitalien. Für die Vordenker und Entwickler der entstehenden Cyberkultur wurde The Well zum Marktplatz der Ideen.

      The Well wurde so zum Prototypen der Online-Community, 1994 aufs WWW transponiert. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits Soziologen und Medienwissenschaftler das Phänomen The Well entdeckt: Da war doch einfach über elektronisch vermittelte, schriftlich übermittelte Kommunikation eine virtuelle Gemeinschaft mit einem augenscheinlich echten, relativ festen sozialen Gefüge entstanden!

      Halluzinierende Nachahmer

      Fast zwangsläufig begannen diejenigen, die in der E-Kommunikation neue Geschäftsfelder suchten, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenig später phantasierten weltweit die Marketing- und Firmenstrategen davon, wie man mit Foren und "Communities" das Kundenfeld binden und erweitern könne: Der Traum von der kommerziell gesteuerten sozialen Gruppe wurde zu einem der Hauptbestandteile der Brühe, die halluzinierende BWL-Absolventen zur Dotcom-Seifenblasenlauge verrührten.

      Auf Konferenzen, in Businessplänen und Gesprächen mit potentiellen Geldgebern musste zu dieser Zeit immer wieder The Well als positives Beispiel dafür herhalten, dass es eben doch möglich sei, mit kommerziellen Hintergedanken eine virtuelle Community zu schaffen.

      Was für ein Unsinn: Zwar war The Well als Promotions-Plattform für die NETI-Software geschaffen worden, entwickelte sich dann aber wegen seiner kommunikativen Freiräume zu etwas völlig anderem - und Geld war damit nie wirklich zu verdienen.

      In den "Konferenzen" wurde über Gott und die Welt philosophiert, in den immer zahlreicheren Foren geflirtet und gestritten, polemisiert, diskutiert und geblödelt. Die Community forderte ganz selbstverständlich Mitspracherechte ein und erwies sich für die jeweiligen Besitzer der Plattform als alles andere als handzahm und steuerbar.

      Immerhin aber blühte sie auf. Alle Versuche, unter dem Dach von Joghurt- oder Automarken lebendige Communities zu schaffen, scheiterten dagegen an der mangelnden Bereitschaft der potentiellen Kunden, von sich aus und freiwillig über Jogurt und Autos zu reden.

      Inhaltlich top, finanziell ein Flop

      Geschäftlich war auch The Well alles andere als ein Brummer. Zwar galt bereits Mitte der Neunziger eine "Well.com"-E-Mail-Adresse als erheblich schicker als die öden Nummerncodes des damaligen Großproviders CompuServe, aber Geld ließ sich aus dem Prestige und Ruhm kaum schlagen. Bereits 1994 verkauften Brand und Brilliant ihre "Gemeinde".

      Bis 1999 wuchs die virtuelle Community auf immerhin 6000, zu diesem Zeitpunkt bereits Abo-Gebühren zahlende Mitglieder an, dann wechselte sie wieder den Besitzer: Salon.com, selbst eine Ikone der Web-Kultur, wurde zum Retter der finanziell akut kriselnden Community. Eine Überzeugungstat, keine wirkliche Business-Entscheidung: Wie die meisten "Digerati", führenden "Web-Heads" und Cybervisionäre bestand auch der Vorstand von Salon zu diesem Zeitpunkt aus "Well-Beings", die sich teils seit Jahren in der prominentesten Cyber-Community der Welt engagierten.

      Pech nur, dass Salon bald darauf selbst Retter brauchte: Als die Dotcom-Krise einsetzte, überlebte Salon das nur knapp durch immer neue Kredite und Spenden. Auch The Well geriet dabei unter die Räder, denn Salon verfügte nicht über die finanziellen und personellen Mittel, die Community weiter angemessen zu pflegen.


      ZUM THEMA IM INTERNET

      The Well


      SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

      Die "Well-Beings" der ersten Jahre begrüßen darum durchaus den Entschluss zum Verkauf: Zwar gilt die Ur-Community nach wie vor als lebendig, allerdings schwächelt sie seit Jahren. Die großen, auch die öffentliche Diskussion über die Weiterentwicklung des Netzes beeinflussenden Debatten werden dort nicht mehr geführt.

      Jetzt, sagt Salon-Chefin Elizabeth Hambrecht, sei es Zeit, sich auf die Kerngeschäfte zu konzentrieren: Es sei für Salon nicht länger sinnvoll, zwei verschiedene Marken zu pflegen.

      Ein Käufer soll her, aber bitte der Richtige: Passen soll er zu dieser Ikone der Web-Geschichte, Zeit wolle man sich darum nehmen mit der Suche.

      Was der künftige Well-Besitzer erwarten darf, ist eine auf nach offiziellen Angaben rund 4000 zahlende Mitglieder zusammengeschrumpfte Online-Community. Insgesamt, sagt Hambrecht, setze The Well rund eine halbe Million Dollar im Jahr um und sei somit "knapp profitabel". Wie viel man ausgeben muss, um eine Web-Legende zu erstehen, ist nicht bekannt.

      Ob es wirklich weiter geht mit The Well, entscheidet am Ende aber nicht der Käufer, sondern die Community: Wenn die Geschichte von The Well eines zeigt, dann dass man allenfalls Rahmenbedingungen schaffen kann für das Entstehen und Leben einer Online-Community. Der Rest muss einfach passieren.

      Frank Patalong

      +++++++++++++++++++
      Wie gut, dass Lycos noch zahlreiche Mäuse vom IPO her hat!


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