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    EUR/USD Analyse  1766  0 Kommentare Goldmonat für den Dollar

    Eine Stärkung der Gemeinschaftswährung scheint aktuell nicht in Sicht zu sein. Dagegen wird seitens des US Dollars ein starker Druck verspürt. Die letzten Gerüchte, einige republikanischen Senatoren wären bereit die Kandidatur John Taylor als FED Vorsitzenden zu unterstützen, haben die Kurse des Greenbacks gestärkt. Allgemeine Stimmung ist auch positiv. Die Rendite der 10-jährigen Anleihen zeigt besseres Ergebnis, als erwartet war. Ebenso gute Ergebnisse in der Industrieproduktion und gute Aussichten bezüglich anstehender Reformen. Aktuell kann der Euro dem ganzen etwas wenig entgegenzusetzen.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (18.10.2017 - 24.10.2017)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1765 und damit unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Am Mittwoch ging es zunächst knapp unter die 1,1730. Von hier aus setzte dann aber eine größere Erholung ein. Diese trug den EUR dann bis zum Donnerstagabend an die 1,1858. Hier setzten die Notierungen zunächst zurück, um am Freitag im Frühhandel erneut die 1,1858 zu testen. Erneut gelang es dem EUR nicht, sich über dieses Level zu schieben. Die Notierungen gaben am Freitag dann deutlich nach. Der EUR rutschte unter die 1,1800 und ging bei 1,1778 aus dem Wochenhandel. Zu Beginn der Handelswoche setzte sich am Montag zunächst die Abwärtsbewegung weiter fort. Der EUR lief am Abend die 1,1724 an, konnte sich aber von hier aus wieder leicht erholen, wobei diese Erholung sich als flache Kurve am Dienstag weiter fortsetzte. Am Dienstag kam der EUR übergeordnet nicht wesentlich über die 1,1775/77 hinaus.

    Das Wochenhoch im Betrachtungszeitraum lag knapp unter dem Level der Vorwoche. Der EUR konnte sich zwar über die 1,1800 schieben, es gelang ihm aber nicht, sich über dieser Marke festzusetzen. Der EUR ist in den vergangenen fünf Handelstagen dreimal an der 200 Tage Linie (im 240er) abgeprallt. Der Rücksetzer ging knapp unter das Tief der Vorperiode, die 1,1730 waren damit übergeordnet eine gute Unterstützung. Die Range lag mit 134 Pips auf dem Niveau der Vorperiode.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1850/52 noch bis an die 1,1857/59 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt und perfekt getroffen, das Setup hat damit sehr gut gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1735/33 praktisch exakt an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1727/25. Wie erwartet, konnte sich der EUR von diesem Level aus gut erholen. Das Setup hat damit auch auf der Unterseite gut gegriffen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Eine Stärkung der Gemeinschaftswährung scheint aktuell nicht in Sicht zu sein. Dagegen wird seitens des US Dollars ein starker Druck verspürt. Die letzten Gerüchte, einige republikanischen Senatoren wären bereit die Kandidatur John Taylor als FED Vorsitzenden zu unterstützen, haben die Kurse des Greenbacks gestärkt.



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