WTI und Brent – Renditechancen mit Inlinern
Öl ist der mit weitem Abstand wichtigste fossile Energieträger weltweit. Ohne ihn ist eine moderne Wirtschaft nicht vorstellbar und er bleibt weiterhin der Schmierstoff der Weltwirtschaft. Gute Renditechancen für ein Investment in das “schwarze Gold” bieten Inline-Optionsscheine. In unserer Produktauswahl haben wir den Inliner SC59K0 auf die Nordseesorte Brent, die Barrieren liegen bei USD 50 und USD 70,50. Einen weiteren Inliner auf die US-Sorte WTI ist die SC6743.
„Schwarzes Gold“
Wir stellen Ihnen die wichtigsten Fakten zu einem Rohstoff, der im Fokus aller Anleger steht – Öl:
Startschuss
Der Aufstieg von Öl begann mit der Bohrung, die Edwin L. Drake im Jahr 1859 im Auftrag des US-Industriellen George H. Bissell am Oil Creek in Titusville, Pennsylvania durchgeführt hat. Nach monatelangem, ergebnislosem Bohren stieß er am 27. August in einer Tiefe von 21 Metern auf ein ergiebiges Ölfeld.
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Angebot und Nachfrage
Laut dem US-Branchenverband Energy Information Administration (EIA) lag der weltweite Verbrauch im Jahr 2016 bei 96,91 Millionen Barrel pro Tag. Dem stand ein Angebot von 97,19 Millionen Barrel gegenüber. Wegen des Wachstums der Weltwirtschaft steigt die Nachfrage um zwei bis drei Prozent pro Jahr. Die größten Ölverbraucher waren die USA mit 19,63 Millionen Barrel pro Tag, vor China mit 12,38 Millionen.
„Peak-Oil“
Etliche Experten haben wiederholt den Höhepunkt der weltweiten Ölförderung vorhergesagt. Bisher lagen allerdings sämtliche Prognosen daneben. Laut der EIA soll die weltweitere Förderung im Jahr 2018 auf den Rekord von 100,28 Millionen Barrel pro Tag steigen, was vor allem an der US-Fracking-Industrie liegen soll.
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OPEC
Die Organisation erdölexportierender Länder ist eine internationale Organisation mit Sitz in Wien. Derzeit gehören dem Kartell 13 Staaten an, von Algerien bis Venezuela. Die OPEC beeinflusst mit ihren Maßnahmen, wie Förderkürzungen, den Ölpreis deutlich.
Brent oder WTI
Experten und Investoren unterscheiden zwischen der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) und der Nordseesorte Brent. Beides sind leichte, schwefelarme Rohölsorten.
Contango oder Backwardation
Der entscheidende Faktor für die Entwicklung des Ölpreises ist der Futures-Handel an der New York Mercantile Exchange (NYMEX), der weltgrößten Warenterminbörse. Bei Contango liegt der Preis für eine Öllieferung in der Zukunft (Terminkurs) über dem aktuellen Kassakurs – je später der Liefertermin, umso höher ist der Preis. Das ist die typische Situation am Markt. Das Gegenteil von Contango ist Backwardation.
Rekordhoch
Die US-Sorte WTI markierte am 11. Juli 2008, also lediglich zwei Monate vor der Pleite von Lehman Brothers, mit 147,16 Dollar ihr Rekordhoch. Am gleichen Tag erreichte auch Brent mit 147,40 Dollar einen Spitzenwert. Das Tief der vergangenen zehn Jahre lag am 9. Februar 2016 bei 28,30 Dollar.
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Öl-Krisen
In den vergangenen Jahrzehnten hat ein starker Anstieg der Ölpreise jeweils für Wirtschaftskrisen gesorgt. Die erste Ölkrise begann im Herbst 1973, als die OPEC am 17. Oktober eine Reduktion des Ölangebots um fünf Prozent angekündigt hatte, woraufhin der Preis nach oben geschossen war. In den Jahren 1979/80 folgte die zweite Ölkrise.
Unfälle
Bekannt wurde vor allem die Havarie des Öltankers Exxon Valdez im Jahr 1989 vor Alaska, wodurch mehr als 2.000 Kilometer Küste kontaminiert worden waren. Eine andere schwere Katastrophe war der Untergang der Bohrplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexico im April 2010.
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