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SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND steigert Konzernumsatz im dritten Quartal 2017 um 8,3% - Seite 3
Bereinigtes Periodenergebnis des dritten Quartals bei 11,5 Mio. Euro
Bei einer, gegenüber dem durch steuerliche Effekte im Zusammenhang mit dem Haldex-Angebot niedrigen Niveau des Vorjahres, normalisierten Ertragssteuerquote von 31,8% (Vj. 22,6%) verringerte sich
das Periodenergebnis im dritten Quartal auf 7,5 Mio. Euro (Vj. 10,7). Damit ergab sich für das unverwässerte Ergebnis je Aktie im dritten Quartal ein Wert von 0,17 Euro (Vj. 0,24). Bezogen auf die
ersten neun Monate 2017 lag das Periodenergebnis bei 30,5 Mio. Euro (Vj. 36,4).
Beim bereinigten Periodenergebnis, bei dem einmalige Restrukturierungs- und Transaktionskosten sowie Effekte aus der Kaufpreisallokation adjustiert werden, erreichte SAF-HOLLAND im dritten Quartal
11,5 Mio. Euro (Vj. 13,4). Maßgeblich für den Rückgang waren die erwähnten operativen Mehraufwendungen von 4,0 Mio. Euro und der in Summe positive Nettoeffekt von 1,5 Mio. Euro aus der Bewertung
der im Vorjahresvergleichszeitraum gehaltenen Haldex-Aktien. Beide Effekte wurden nicht bereinigt. Das bereinigte Periodenergebnis der ersten neun Monate 2017 lag mit 41,9 Mio. Euro (Vj. 42,8) in
Summe leicht unter dem Vorjahresniveau. Dementsprechend belief sich das unverwässerte bereinigte Ergebnis je Aktie auf der unveränderten Basis von 45,4 Mio. Stammaktien im dritten Quartal 2017 auf
0,25 Euro (Vj. 0,29), während im Neunmonatszeitraum 0,92 Euro (Vj. 0,94) erreicht wurden.
Freier Cashflow sequentiell deutlich besser
Trotz des starken Umsatzanstiegs und der laufenden US-Werkskonsoliderung gelang es dem Konzern, das Net Working Capital während des dritten Quartals 2017 konstant zu halten. Der freie Cashflow
verbesserte sich gegenüber dem zweiten Quartal 2017 um 3,4 Mio. Euro auf 10,9 Mio. Euro (Vj. 19,4).
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Angepasste Prognose für 2017 bestätigt: Umsatz in einer Bandbreite von 1.125 bis 1.135 Mio. Euro erwartet, bereinigte EBIT-Marge tendenziell an das untere Ende der Bandbreite von 8 bis 9%
heranlaufend
SAF-HOLLAND bestätigt die am 9. Oktober 2017, im Rahmen der Veröffentlichung vorläufiger Kennzahlen für das dritte Quartal 2017, angepasste Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2017.
Aufgrund des hohen organischen Wachstums im bisherigen Jahresverlauf und der erwarteten weiteren Geschäfts-entwicklung in den verbleibenden Monaten des Geschäftsjahres, geht das Unternehmen davon
aus, dass der organische Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2017 in der Bandbreite von 1.125 bis 1.135 Mio. Euro (Vj. 1.042) liegen wird. Damit sollte die bisherige Prognose eines tendenziell an das
obere Ende der Spanne von 1.060 bis 1.090 Mio. Euro heranlaufend Umsatzes deutlich übertroffen werden. Nach dem Ende September abgeschlossenen Umzug der Produktion vom Standort Holland, USA, setzt
das Unternehmen derzeit die Verlagerung der Fertigungsanlagen vom Standort Muskegon um, die bis zum Jahresende abgeschlossen sein wird. Angesichts der weiterhin über den Erwartungen liegenden
Marktnachfrage in der Region rechnet SAF-HOLLAND über die geplanten Restrukturierungsaufwendungen für die US-Werkskonsolidierung hinaus, auch im laufenden vierten Quartal noch mit zusätzlichen
operativen Mehraufwendungen. SAF-HOLLAND erwartet vor diesem Hintergrund zwar unverändert bei der bereinigten EBIT-Marge, die Bandbreite von 8 bis 9 Prozent zu erreichen. Allerdings geht das
Unternehmen - vor dem Hintergrund der beschriebenen, temporären Kostensituation in Nordamerika - aus heutiger Sicht davon aus, dass die Marge tendenziell eher an das untere Ende der geplanten
Spanne von 8 bis 9% heranlaufen wird, während zuvor eine tendenziell in der Mitte dieser Bandbreite liegende Marge erwartet worden war. Mit Blick auf die einmaligen Restrukturierungskosten für die
Konsolidierung des nordamerikanischen Werksverbunds erwartet der Konzern im Gesamtjahr 2017 einen Betrag in Höhe von 11 bis 12 Mio. US-Dollar, der im Wesentlichen Umzugskosten, Wertberichtigungen
auf Anlagen und Abfindungszahlungen umfasst. Dies vergleicht sich mit ursprünglich geplanten Restrukturierungskosten in Höhe von 10 Mio. US-Dollar. Zu berücksichtigen ist, dass diese bei der
zentralen Steuerungsgröße des Konzerns, dem bereinigten EBIT, adjustiert werden. Nach erfolgtem Abschluss der Umstrukturierungsmaßnahmen geht SAF-HOLLAND unverändert von einer Verringerung der
direkten Kostenbasis in Nordamerika um rund 5 Mio. US-Dollar jährlich aus.