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    Aktien New York  1092  0 Kommentare Erneut moderat schwächer - Bären behalten die Oberhand

    NEW YORK (dpa-AFX) - Auch am letzten Handelstag der Woche hat sich die moderate Abwärtsbewegung an der New Yorker Wall Street und den Nasdaq-Börsen fortgesetzt. "Die US-Aktienindizes bleiben im Rückwärtsgang", schrieb Mike van Dulken von Accendo Markets. Sorgen über eine Verzögerung der Unternehmenssteuersenkung in den USA hätten zugenommen. Neben einigen enttäuschenden Geschäftsberichten habe dies die Börsen noch etwas weiter von ihren jüngsten Rekordhochs entfernt. Die schwächer als erwartet ausgefallenen Daten der Universität Michigan zum Verbrauchervertrauen bewegten die Gemüter hingegen wenig, zumal sich der Indikator derzeit auf dem höchsten Stand seit 2004 befinde.

    Der US-Leitindex Dow Jones Industrial , der am Mittwoch noch bei 23 575 Punkten ein Rekordhoch erreicht hatte, gab am Freitag rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 0,23 Prozent auf 23 407,20 Punkte nach. Im Wochenverlauf bedeutet dies ein Minus von 0,52 Prozent und damit den ersten Wochenverlust seit Anfang September. Der S&P 500 verlor am Freitag 0,18 Prozent auf 2580,00 Zähler. Der Nasdaq 100 büßte 0,14 Prozent auf 6303,53 Punkte ein.

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    An der Dow-Spitze gewannen die Aktien von Walt Disney 2,78 Prozent und bauten damit ihr anderthalbprozentiges Plus vom Vortag aus. Bei zeitweise 106,24 US-Dollar erreichten sie den höchsten Stand seit Anfang August. Nachbörslich hatte der Medienkonzern am Donnerstag zwar enttäuschende Zahlen zum vierten Geschäftsquartal vorgelegt, doch seine Zukunftspläne zum Erfolgsschlager "Star Wars" vertrieben den Frust. Eine komplett neue Trilogie soll produziert werden.

    Damit und mit weiteren Produktionen dürfte Walt Disney für 2018 gut aufgestellt sein, urteilte etwa Analystin Alexia Quadrani von der Investmentbank JPMorgan und bestätigte ihre Einstufung "Overweight" für die Aktie. Analyst Drew Borst beließ das Papier auf der "Conviction Buy List" von Goldman Sachs und hob zugleich das Kursziel auf 120 US-Dollar an.

    An der Nasdaq waren es die Nvidia-Aktien , die nach einem starken Quartal in der Gunst der Anleger standen und um 5,79 Prozent stiegen. Das Geschäft mit Datenzentren brummt und auch die Gaming-Sparte läuft bestens. Analysten lobten die Stärke und das Wachstum des Entwicklers von Graphikprozessoren und PC-Chipsätzen. 2016 waren die Papiere mit einem Kursplus von rund 255 Prozent der Top-Favorit im S&P 500 gewesen.

    Ansonsten standen noch die Aktien von J.C. Penney im Blick, die um 15,09 Prozent hochsprangen. Zwar hatte die Handelskette im dritten Quartal einen Verlust je Aktie verzeichnet, dieser war jedoch nicht so hoch ausgefallen wie von Experten erwartet. Der Umsatz der Kaufhauskette, die mehr als 1000 Geschäfte betreibt, war sogar mehr als doppelt so stark wie erwartet gestiegen.

    Pharmaaktien schwächelten: Im Dow etwa büßten Merck & Co 1,76 Prozent ein und waren damit Schlusslicht. Im S&P 100 zählten Bristol-Myers Squibb mit 2,42 Prozent zu den größten Verlierern, gefolgt von Pharmawerten wie Abbott Laboratories oder Eli Lilly , die die 1,5 Prozent verloren. Alexion Pharma und Regeneron Pharma verloren jeweils etwa 1 Prozent. Die Branche setze sich momentan mit einer potenziellen Konkurrenz durch den Internethandelsgiganten Amazon auseinander, hieß es dazu am Markt. Die Anzeichen dafür, dass Amazon in den Arzneimittelmarkt einsteigen könnte würden sich mehren, nachdem US-Medien berichtet hätten, dass der Konzern Pharma-Großhandelslizenzen gewonnen habe./ck/he





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