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Dow im Minus - Nasdaq-Indizes erneut mit Rekordhochs
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat am Mittwoch sachte den Rückwärtsgang eingelegt. Die Indizes an der Computerbörse Nasdaq zeigten sich nach anfänglichen Rekordhochs im Verlauf kaum verändert. Da die US-Börsen wegen des Thanksgiving-Feiertags am Donnerstag geschlossen bleiben und am Freitag nur verkürzt öffnen, wollen viele Investoren vor dem langen Wochenende üblicherweise keine neuen Positionen aufbauen.
Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt 0,28 Prozent niedriger bei 23 524,71 Punkten, nachdem er am Dienstag mit 23 617 Zählern eine Bestmarke aufgestellt hatte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Mittwoch um 0,07 Prozent auf 2597,12 Zähler abwärts. Der Nasdaq 100 gewann dagegen 0,06 Prozent auf 6382,19 Punkte.
Die Bekanntgabe neuer US-Konjunkturdaten und die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank zeigten kaum Wirkung auf die Kurse: So war die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche etwas niedriger als erwartet ausgefallen. Die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter waren im Oktober überraschend gesunken. Dagegen hatte sich die Stimmung der US-Verbraucher im November nicht so stark eingetrübt wie zunächst gedacht. Viele Fed-Mitglieder erwarten eine baldige Zinserhöhung.
Der Traktorenhersteller Deere & Co erfreute die Anleger mit einem besser als erwartet ausgefallenen Gewinn je Aktie im abgelaufenen Geschäftsquartal. Die Papiere legten um 4 Prozent zu und setzten damit ihren Rekordlauf fort.
Beim Chemiekonzern Axalta stand ein Kurssprung von gut 5 Prozent zu Buche. Nachdem die Amerikaner und der niederländische Spezialchemie- und Farbenkonzern Akzo Nobel ihre Fusionsgespräche wieder beendet hatten, preschte überraschend der japanische Konkurrent Nippon Paint mit einem Gebot für Axalta vor.
Die Papiere des auf Automatisierungstechnik spezialisierten Konzerns Emerson Electric gewannen 2,7 Prozent. Sie profitierten offenkundig davon, dass Wettbewerber Rockwell Automation die aufgestockte Kaufofferte von Emerson über insgesamt 29 Milliarden Dollar ablehnt. Die Rockwell-Aktien verloren 1,5 Prozent.
Die Titel des Softwareherstellers Salesforce sackten um 2 Prozent ab, nachdem der SAP-Konkurrent mit seinem Gewinnausblick für das laufende Quartal enttäuscht hatte./edh/he