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     2899  0 Kommentare Gold schwächer, (EU-Banken)-Bude brennt lichterloh

    Tagesbericht vom 08.12.17


    Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel von 1.256 auf 1.247 $/oz. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.249 $/oz um etwa 10 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich.


    Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

    EU-Kommission plant den Umbau der Euro-Zone. Der ESM soll bis 2019 zum Europäischen Währungsfonds (EWF) umgebaut werden. Der EWF soll Kredite vergeben können, um Mitgliedsstaaten vor schweren Krisen zu bewahren. Außerdem soll der EWF eine Kreditlinie von 60 Mrd Euro zur Bankenrettung bereitstellen, die bei Bedarf erhöht werden kann. Ein Vizepräsident der EU-Kommission soll das Amt des europäischen Finanzministers übernehmen.

    Kommentar: Hinter den Kulissen brennt die (europäische Banken-) Bude lichterloh.


    Die Edelmetallmärkte

    Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem etwas festeren Dollar nach (aktueller Preis 34.167 Euro/kg, Vortag 34.306 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

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    Martin Siegel
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    Martin Siegel ist Gründer der Goldhandelsfirma Westgold und Geschäftsführer der Stabilitas Fonds GmbH. Der Rohstoffexperte ist Autor verschiedener Bücher zu den Themen Goldmarkt und Goldminenaktien.
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    Verfasst von Martin Siegel
    Gold schwächer, (EU-Banken)-Bude brennt lichterloh Tagesbericht vom 08.12.17 Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel von 1.256 auf 1.247 $/oz. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.249 $/oz um etwa 10 $/oz unter dem …

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