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    EUR/USD-Analyse  1049  0 Kommentare Starker EUR und USD im Gleichgewicht?

    In der letzten Woche stand US-Präsident Donald Trump im Mittelpunkt des Weltwirtschaftsforums in Davos. Seine Rede und sein Auftreten wurde mit Spannung erwartet – aggressive Abschottungsrhetorik blieb dabei aber größtenteils aus und der Präsident gab sich offen für internationale Zusammenarbeit. Dennoch überschattete sein Auftreten alle anderen wichtigen Finanznachrichten der Woche. Die europäische Politik wartet weiterhin auf eine neue Bundesregierung, währenddessen brummen die amerikanische und europäische Wirtschaft. Sowohl EUR und USD sind daher aktuell stark und scheinen sich in einem Gleichgeweicht zu befinden.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (24.01.2018 - 30.01.2018)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,2309 und damit über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR markierte gleich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums sein Tief bei 1,2302. Er konnte sich bereits am Mittwoch deutlicher erholen und sich knapp über die 1,2400 schieben. Am Donnerstag folgte zunächst ein weiterer kleinerer Rücksetzer an die 1,2390, der aber sofort zurückgekauft wurde. Der EUR stieg dann im Rahmen der EZB Sitzung am Nachmittag weiter an und markierte bei 1,2537 das Hoch im Betrachtungszeitraum. Diese Bewegung wurde im Nachgang zwar wieder ab verkauft, der EUR konnte sich am Freitag aber wieder erholen und bis an die 1,2490 steigen. Er schaffte es aber nicht, die 1,2500 erneut zu überwinden. Der Wochenbeginn war von teilweise leichteren Notierungen gekennzeichnet. Der EUR setzte bis Montagabend deutlicher zurück und konnte sich erst im Bereich der 1,2335 stabilisieren und im Nachthandel erholen. Am Dienstagmorgen ging es zunächst an das Tagestief des Vortags. Hier konnte sich der EUR dann abstoßen und deutlich erholen. Der stieg im Handelsverlauf am Dienstag bis an die 1,2450, setzte von hier aus aber wieder zurück, konnte sich im Zuge dessen aber übergeordnet über der 1,2400 halten.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag deutlich über dem Level fünf Handelstage zuvor. Der EUR konnte am Donnerstag der letzten Handelswoche ein dreieinhalb Jahre Hoch formatieren. Das Tief lag ebenfalls deutlich über dem Level der Vorperiode. Damit hat sich der EUR weiter festigen können. Der EZB Sitzung am Donnerstag der letzten Handelswoche ist es geschuldet, dass die Range deutlich über der Vorperiode und über dem Jahresdurchschnitt lag.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    In der letzten Woche stand US-Präsident Donald Trump im Mittelpunkt des Weltwirtschaftsforums in Davos. Seine Rede und sein Auftreten wurde mit Spannung erwartet – aggressive Abschottungsrhetorik blieb dabei aber größtenteils aus und der Präsident gab sich offen für internationale Zusammenarbeit.



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