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    Aktien New York  1690  0 Kommentare Dow erholt sich weiter und überspringt wieder 25 000 Punkte

    NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street ist es nach dem Kurssturz zum Monatsanfang am Donnerstag den fünften Handelstag in Folge wieder aufwärts gegangen. Der Dow Jones Industrial eroberte die Marke von 25 000 Punkten zurück. Die zahlreichen an diesem Tag bekannt gegebenen Wirtschaftsdaten lieferten keine klaren Impulse. Sie waren gemischt ausgefallen.

    Rund zwei Stunden vor Handelsschluss stieg der US-Leitindex um 0,79 Prozent auf 25 091,81 Punkte. Seit seinem Kurssturz bis auf 23 360 Punkte am vergangenen Freitag hat er damit nun wieder 7,4 Prozent gut gemacht. Die Fortsetzung der Stabilisierung an den Börsen war auch am Angstbarometer Vix abzulesen. Dieser Index misst die kurzfristig erwarteten Schwankungen des S&P 500 und gab am Donnerstag weiter nach. Die Risikobereitschaft der Anleger sei zurückgekehrt, auch wenn die Erholung noch auf wackeligen Füßen stehe, hieß es am Markt.

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    Der marktbreite S&P 500 gewann zuletzt 0,71 Prozent auf 2717,83 Punkte. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 stieg um 1,27 Prozent auf 6759,20 Punkte.

    Wie schon beim am Vortag mitgeteilten überraschend starken Anstieg der US-Verbraucherpreise nahmen die Anleger auch am Donnerstag die Bekanntgabe unerwartet deutlich gestiegener Erzeugerpreise gelassen auf. Beide Konjunkturdaten untermauern zwar die Ansicht einer wachsenden Zahl an Volkswirten, dass die US-Notenbank (Fed) ihre Zinsschritte in diesem Jahr beschleunigen könnte. Dem gegenüber stand jedoch - wie ebenfalls am Donnerstag bekannt wurde - eine rückläufige Industrieproduktion im Januar. Auch diese wird von der Fed für ihre Zinsentscheidung berücksichtigt und dürfte Analysten zufolge forcierten Zinsanhebungserwartungen entgegenstehen.

    Im Dow waren die Aktien von Cisco besonders gefragt mit plus 4,40 Prozent. Der Netzwerk-Spezialist war im vergangenen Quartal erstmals seit anderthalb Jahren wieder gewachsen und hatte die Analystenerwartungen übertroffen. Der Konzern hatte unter anderem von seinen Investitionen in Sicherheitsangebote profitiert. Zahlreiche Analysten, etwa die von Goldman oder Nomura, reagierten positiv und hoben ihr Kursziel für die Aktie an.

    Chevron -Aktien waren nur auf den ersten Eindruck Schlusslicht im Dow mit minus 1,77 Prozent. Der Ölkonzern wird an diesem Tag mit einem Dividendenabschlag von 1,12 Dollar gehandelt. Die Ausschüttung war Ende Januar angekündigt worden.

    Weitere Nachrichten gab es über Anteilsaufstockungen an Unternehmen durch Warren Buffett. So gewannen die Papiere von Teva 7,55 Prozent, nachdem bekannt geworden war, dass der Starinvestor nun einen Anteil im Wert von zuletzt rund 360 Millionen US-Dollar an dem krisengeplagten Pharmakonzern hält. Analyst Liav Abraham von der US-Bank Citigroup schrieb dazu, dass der Schritt Buffetts ihn in seiner Einschätzung bestärke, dass Teva die richtigen Maßnahmen für eine erfolgreiche Trendwende ergriffen habe. Das Unternehmen könnte nun in der Lage sein, ausreichend Barmittel zu generieren, um die Verschuldung schneller abzubauen als am Markt erwartet.

    Buffett, der als Finanzguru mit einem guten Riecher für Anlagechancen gilt, hatte über seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway im Schlussquartal 2017 zudem seinen Anteil am iPhone-Hersteller Apple kräftig ausgebaut. Dessen Aktien gewannen im Dow zuletzt 2,75 Prozent. Allerdings ist auch der Altmeister nicht vor Fehlern gefeit - das zeigte nun die fast komplette Auflösung der einst über 10 Milliarden Dollar schweren Beteiligung am kriselnden IT-Urgestein IBM , die sich als Flop erwies. Die IBM-Titel legten um unterdurchschnittliche 0,35 Prozent zu.

    Im Blick standen zudem auch Einzelwerte nach Analystenurteilen. Unter ihnen gewannen die Aktien des Pharmaunternehmens Bristol-Myers Squibb (BMS) zuletzt 6,04 Prozent. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hatte nach einer Medikamentenstudie die Aktie auf "Overweight" und das Kursziel von 63 auf 78 US-Dollar angehoben. Die Kombination der Medikamente Opdivo und Yervoy könne beim Einsatz gegen Lungenkrebs künftig eine größere Rolle spielen, erwartet Analyst David Risinger./ck/he





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