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     886  0 Kommentare Geht uns endgültig die Arbeit aus?

    Drei der wichtigsten Themenfelder in Bezug auf die Entwicklung unserer Gesellschaft sind die Energiewende -vor allem in Bezug auf die Mobilität-, die Automatisierung und die Digitalisierung großer Teile unseres Alltags - und damit einhergehend das Ende der Arbeit, wie wir sie bislang kennen.

    Alle drei Komponenten gehören untrennbar zusammen und bedingen sich gegenseitig. Die Entscheidung zum Abschied von der Verbrennung von Kohlenstoff zur Energieerzeugung und Mobilität ist endgültig gefallen. Es bleibt lediglich die Frage der Zeiträume und der Zusammensetzung des künftigen Energiemixes.

    Auch im Bereich der Antriebstechnologie stellt sich nicht die Frage „Elektrofahrzeug“ oder „Wasserstofffahrzeug“, es wird ein „sowohl als auch“ geben, so wie wir auch heute Diesel- und Benzinfahrzeuge gleichberechtigt nebeneinander erleben. Hintergrund für diese Mischtechnologie sind einerseits unterschiedliche Einsatzbereiche, die mal der einen mal der anderen Technologie klare Vorteile verschaffen, zum anderen aber auch ganz pragmatisch ökonomische Überlegungen.

    Die beiden wichtigsten Säulen der Deutschen Industrie und Beschäftigung,  „Automobil“ und „Maschinenbau“, sind von dieser technologischen Entwicklung in ihren Grundfesten gefährdet. Doch für Panikstimmung gibt es keinen Grund. Die Automatisierung und Digitalisierung, die auf der einen Seite Arbeitsplätze massiv gefährden, sind wiederum genau der Lichtblick für unsere Industrie und Geschäftswelt.

    Vor Jahren sind unsere Textilfabriken wegen zu hoher Lohnkosten nach Asien abgewandert. Bangladesch und Vietnam waren unter anderem die Ziele. Der wesentliche Grund: Lohnkosten. In den Fabriken der nahen Zukunft werden die Menschen keine Rolle mehr spielen. Wenn also die Lohnkosten wegfallen, welchen Grund soll es noch geben die Textilfabrik in Bangladesch zu haben?

    Macht es nicht mehr Sinn, sie beispielsweise in Mecklenburg aufzubauen, wo eine völlig andere Rechts- und Planungssicherheit herrscht? Wo gut ausgebildete Ingenieure zur Verfügung stehen und ich ohne lange Transportwege direkt vor Ort für den Kunden produzieren kann?

    Hier beginnt eine kleinere De-Globalisierungswelle. Aber all diese Roboter und Maschinen müssen entwickelt und gebaut werden. Wer wäre dazu besser geeignet, als unsere heimische Maschinenbauindustrie? Auch hier werden perspektivisch immer weniger Mitarbeiter benötigt.

    Bei immer schneller steigender Produktivität und somit Gesamtwohlstand unserer Gesellschaft droht uns für viele Menschen die Arbeit auszugehen. Das muss nichts schlechtes sein. Ist es schlimm, dass heute kaum mehr Menschen in Duisburg unter Tage Kohle herausbrechen und mit jungen Jahren an Staublunge sterben? Wie viele Menschen gehen heute zur Arbeit und freuen sich nur auf eines: den Feierabend, weil sie ihren Job hassen und ihr Leben mit Tätigkeiten verbringen, die sie gar nicht machen wollen?! 

    Wenn es uns gelingt, diese Arbeiten den Maschinen zu überlassen, den Menschen eine Welt zu gestalten, in der sie diesen Arbeiten und Tätigkeiten nachkommen können, die ihnen wirklich liegen und Lebensfreude bringen, dann ist das die beste aller Entwicklungsmöglichkeiten. Dabei benötigen wir eine gesellschaftliche Grundlagendiskussion, wie wir die immer schneller steigende Produktivität und deren Wohlstand auch für jene zugänglich machen, für die wir keine Jobs mehr haben.

    Das hier immer erwähnte Bedingungslose Grundeinkommen ist  nur ein Schlagwort, das seinen Nutzen oder Schaden erst aus seiner Ausgestaltung erhält. Hier liegt die Aufgabe unserer Generation. Wir haben nicht mehr die Zeit, dies auf die ferne Zukunft zu verschieben, dazu sind die Veränderungen zu schnell, sie werden viele von uns noch zu Lebzeiten betreffen.

    Die Technik hat den Menschen abgehängt. Er wird in kurzer Zeit zum Bremsschuh der technischen Entwicklung werden, weshalb man immer größere Teile dieser technischen Entwicklungen gleich den Maschinen überlässt. Menschen sind zu langsam, Maschinen werden sich selbst entwickeln und produzieren.

    Science Fiction!? Das war der Communicator der Enterprise auch, den heute jedes Kind als Smartphone mit sich herumträgt. Vielleicht sind wir auch dem großen Menschheitstraum, dem Schlaraffenland, in dem jeder seinen Neigungen nachgehen kann ohne um seine Existenz kämpfen zu müssen, näher als man sich heute vorstellen kann.

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    Dirk Müller
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    Dirk Müller ist Finanzexperte, mehrfacher Spiegel-Bestseller Autor*, Politikberater, Vortragsredner, Gründer von Cashkurs.com – und gilt als „Dolmetscher zwischen den Finanzmärkten und den Menschen außerhalb der Börse“. Sein Weg an der Börse begann 1992, heute zählt er zu den bekanntesten Gesichtern des Börsenparketts. Von vielen Medien wird er daher auch gerne Mr. DAX genannt.

    Dirk Müllers Fähigkeit, komplexe Sachverhalte auf das Wesentliche zusammenzufassen und für die Allgemeinheit verständlich zu erläutern, zeichnet seine einzigartige Berichterstattung auf Cashkurs.com aus. Hierbei ist ihm vor allem an der Aufklärung und der Vermittlung von unabhängigen Hintergrundinformationen gelegen. Dirk Müller setzt sich für die Förderung der Aktienkultur in Deutschland ein und unterstützt diese mit einem eigenen Fonds zum Vermögensaufbau (Dirk Müller Premium Aktien).

     

     

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    Verfasst von Dirk Müller
    Geht uns endgültig die Arbeit aus? Drei der wichtigsten Themenfelder in Bezug auf die Entwicklung unserer Gesellschaft sind die Energiewende -vor allem in Bezug auf die Mobilität-, die Automatisierung und die Digitalisierung großer Teile unseres Alltags - und damit einhergehend das Ende der Arbeit, wie wir sie bislang kennen.

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