USD/JPY
Das sieht (für den US-Dollar) nicht gut aus
Zum Zeitpunkt der letzten Kommentierung zu USD/JPY an dieser Stelle von Ende Januar lief der US-Dollar den eminent wichtigen Unterstützungsbereich 109,0 / 108,3 JPY an. Die enorme Bewegungsdynamik, mit der der US-Dollar auf diese Unterstützungszone damals zulief, ließ bereits im Vorfeld nichts Gutes erwarten. Wir hatten in der betreffenden Kommentierung das sprachliche Bild einer Falltür bemüht. Und so kam es ja dann auch.
Der Greenback durchschnitt diesen Supportbereich, wie das sprichwörtlich heiße Messer die Butter. Daraufhin aktivierte sich ein Bewegungsziel von 104,0 JPY für den US-Dollar. Dieses wurde allerdings nicht vollständig abgearbeitet, denn der US-Dollar leitete knapp oberhalb von 105 JPY einen ersten Erholungsversuch ein.
Ideal wäre es gewesen, wenn die Erholung noch einmal zu einem Test der Zone 108,3/109,0 JPY geführt hätte. Doch bereits knapp oberhalb von 107,0 JPY ging dem Greenback ein wenig die Luft aus. Die nächsten Handelstage müssen nun zeigen, ob sich der US-Dollar noch einmal aufraffen und die Zone erneut ins Visier nehmen kann oder ob es das bereits in Sachen Erholung gewesen ist. Sollte dem so sein, stehen unweigerlich das letzten Bewegungstief bei 105,5 JPY und natürlich die 104,0 JPY wieder auf der Agenda.
Kurzum: Aktuell notiert der US-Dollar bei etwa 107,1 JPY und damit noch immer deutlich unterhalb der mittlerweile zentralen Widerstandszone 109,0/108,3 JPY. Solange sich der US-Dollar unterhalb dieser Zone bewegt, besteht unverändert das Risiko, dass die Abwärtsbewegung noch einmal Fahrt aufnehmen kann. Die 104,0 JPY als Bewegungsziel sind weiterhin aktiv. Selbst ein Test der psychologisch wichtigen 100er Marke ist hierbei nicht vollkommen auszuschließen. Auf der Oberseite hat für den Dollar die Rückkehr über den Bereich 109,0/108,3 JPY oberste Priorität.
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