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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Handelsstreit überschattet Aktienmarkt - DAX im Minus

    Fed-Entscheidungen wie erwartet

    - Von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV News Redaktion -

    Der weiter hochkochende Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der noch ungewisse Ausgang der Zollverhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und Europa überschatten weiter das Geschehen am Aktienmarkt. Zudem gilt es, den geldpolitischen Ausblick der US-Notenbank (Fed) zu verarbeiten.

    Der DAX notiert aktuell bei 12.109 Punkten mit 1,6 Prozent im Minus.

    Die Fed überraschte weder mit ihrer abermaligen Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte noch mit den Bemerkungen zu weiteren Zinsschritten in größerem Umfang. Allerdings wurde die Einschätzung der konjunkturellen Fortschritte seit der letzten Sitzung etwas zurückhaltender formuliert. Zuletzt war von einem “soliden Wachstum” die Rede gewesen, nun von einer “moderaten Wachstumsrate”.

    Die chinesische Notenbank hat als Reaktion auf die Zinserhöhung in den USA ebenfalls die geldpolitischen Zügel etwas angezogen. Der Zinssatz für Refinanzierungsgeschäfte von Banken über sieben Tage sei um 0,05 Prozentpunkte auf 2,55 Prozent erhöht worden, teilte die chinesische Notenbank PBOC am Donnerstag in Peking mit. Dies dürfte am Markt erwartet worden sein. Für die PBOC selbst sei es eine normale Reaktion auf die Entscheidung der US-Notenbank vom Mittwochabend.

    Dass die Wall Street im späten Handel etwas schwächelte, lag aber wahrscheinlich an Befürchtungen, dass es zu einer Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China kommen könnte. US-Präsident Donald Trump will am Donnerstag ein entsprechendes Maßnahmenpaket veröffentlichen, weil er die Handelspraktiken Chinas für unfair hält. Auch der Kampf gegen den Diebstahl geistigen Eigentums soll damit intensiviert werden.

    Ifo-Geschäftsklima trübt sich weiter ein

    Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich im März weiter verschlechtert. Das Geschäftsklima fiel um 0,7 Punkte auf 114,7 Zähler, wie das Institut für Wirtschaftsforschung (ifo)heute in München mitteilte.

    Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 114,6 Punkte gerechnet. Allerdings erfolgt der Rücksetzer von einem hohem Niveau aus. Im Januar hatte Deutschlands bedeutendster konjunktureller Frühindikator noch auf einem Rekordstand gelegen.

    “Der drohende Protektionismus drückt auf die Stimmung”, kommentierte Ifo-Chef Clemens Fuest.

    HeidelbergCement will mehr Dividende zahlen

    Der Baustoffkonzern HeidelbergCement will nach einem Gewinnsprung für das Jahr 2017 deutlich mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten. Die Dividende soll je Aktie um fast ein Fünftel auf 1,90 Euro erhöht werden. Hier hatten aber Analysten im Schnitt mit etwas mehr gerechnet.


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