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     830  0 Kommentare Siemens ist reif für eine Hochstufung der Kreditwürdigkeit

    In Zeiten von erhöhter Unsicherheit sind Unternehmen mit besonders hoher Kreditwürdigkeit vorzuziehen. Für Siemens (WKN:723610) stehen die Chancen gut, schon bald hochgestuft zu werden.
    Darum ist das Rating jetzt so wichtig
    Solange die Zentralbanken Anleihen im großen Stil aufgekauft haben, war es auch für weniger kreditwürdige Unternehmen (also ohne Investment-Grade, wie die Profis sagen) relativ leicht, an günstiges Geld zu kommen. Im November 2017 erreichten liquide spekulative Bonds in Europa ein historisches Tief von 2,71 % jährlicher Rendite (laut Markit iBoxx Daten). Seither geht es langsam aber sich nach oben.
    Gleichzeitig vergrößert sich der zuletzt bedenklich klein gewordene Abstand zu den Top-Schuldnern wieder. Hält der Trend an – und davon ist auszugehen – dann bekommen hochverschuldete Unternehmen mit wenig robustem Geschäftsmodell auf absehbare Zeit Probleme. Wem es hingegen gelingt, auf der Skala der Kreditwürdigkeit (dem so genannten Rating) eine Stufe nach oben zu klettern, der kann weiterhin mit günstigen Konditionen rechnen.
    Die Anleihen und Schuldverschreibungen von Siemens summierten sich zum Ende des im September abgelaufenen Geschäftsjahrs auf 28,8 Mrd. Euro. Ein großer Teil davon entfällt auf den Ausrüstungs- und Projektfinanzierer Siemens Financial Service (SFS), dessen Bilanzsumme zum Stichtag 26,4 Mrd. Euro betrug. Dieser profitiert besonders von der ausgezeichneten Refinanzierungsfähigkeit des Konzerns und ist mit einer Eigenkapitalrendite nach Steuern in Höhe von rund 20 % sehr profitabel.
    Je besser SFS sich im Verhältnis zu seinen Kunden finanzieren kann, desto größer die Geschäftschancen. Ein verbessertes Rating wäre ein wichtiger Beitrag dazu. Gleichzeitig könnte der Zinsaufwand in Höhe von gut 1 Mrd. Euro zumindest stabil gehalten werden, selbst wenn das allgemeine Zinsniveau weiter anzieht.
    Was für eine Hochstufung spricht
    Gleich mehrere Aspekte bringen mich zur Annahme, dass die Kreditwürdigkeit von Siemens reif für eine Hochstufung ist. Aktuell liegt sie bei A1 in der Version von Moody´s (WKN:915246) und A+ bei Standard & Poors (WKN:A2AHZ7). Das ist zwar schon ziemlich gut, aber immerhin vier Stufen hinter Top-Schuldnern wie der KfW Bankengruppe. Das heißt, dass immer noch eine gewisse Anfälligkeit gegenüber einer drohenden Wirtschaftskrise unterstellt wird.

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