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    RTX-Index  1001  0 Kommentare US-Sanktionen setzen Index massiv unter Druck

    Außerdem würden 14 weitere Einrichtungen auf die Sanktionsliste aufgenommen. Die russische Regierung plant unterdessen Vergeltungsmaßnahmen gegen die verschärften Sanktionen der USA und will den von den US-Strafmaßnahmen betroffenen heimischen Unternehmen schnell helfen, sagte Medwedew. US-Geheimdienste gehen nämlich von einer klaren Einmischung Russlands in den US-Wahlkampf 2016 mit Hacker-Angriffen und Propaganda aus. Dies habe zum Ziel gehabt, die Wahl zugunsten des späteren Präsidenten Donald Trump zu beeinflussen. Russland bestreitet dies. Damit bahnt sich über den Handelsstreit mit China ein weiterer Konflikt an und dürfte zur Verunsicherung weltweiten aller Börsen beitragen.

    Konflikte unter allen drei Großmächten

    Ein Blick auf den Wochenchartverlauf offenbart eine tief rote Wochenkerze, die sogar an die Zwischenstände aus Oktober/November letzten Jahres heranreicht. Aber auch der langfristige Abwärtstrend bestehend seit 2008 vermochte zuletzt keine höheren Kursnotierungen als 1.904 Punkte beim RTX-Index zu erlauben, wodurch bereits in den letzten Wochen eine sukzessive Schwäche des russischen Index eingetreten war. Noch aber kann der kurzfristige Aufwärtstrend seit Anfang 2016 als intakt erachtet werden, doch die Warnschüsse nehmen merklich zu.

    Börsianer bleiben angespannt

    Der massive Rückfall des russischen RTX-Index könnte bei weiterer Abgabebereitschaft noch sehr viel höhere Verluste nach sich ziehen, die zunächst an 1.521 Punkte heranreichen dürften. Anschließende Abgaben darunter provozieren einen Rücksetzer auf 1.300 Punkte, womit das Jahrestief aus 2017 einem Test unterzogen werden sollte. Zu bedenken bleibt jedoch, dass diese Reaktion politisch motiviert ist und entsprechend kurze Beine haben könnte. Trotzdem schließt das ein kurzfristiges aber spekulatives Short-Investment auf den russischen Leitindex partout nicht aus.

    Für ein mittelfristig entscheidendes Kaufsignal müssten hingegen auf der Oberseite die Kursmarke von 2.000 Punkten sowie der langfristige Abwärtstrend geknackt werden. Nur dann würde entsprechend der charttechnischen Ausgangslage weiteres Kurspotenzial in Richtung 2.500 Punkte freigesetzt werden können. Im Idealfall legt der Index mittelfristig sogar auf das Niveau von 3.000 Punkten zu.

    RTX-Index (Wochenchart in Punkten)

    Tendenz:
    Chartverlauf

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 1.655 // 1.733 // 1.821 // 1.845 // 1.904 // 1.978 Punkte
    Unterstützungen: 1.521 // 1.470 // 1.427 // 1.386 // 1.352 // 1.300 Punke
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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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