Aktien Wien Schluss
ATX kaum verändert zum Wochenstart
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag knapp behauptet geschlossen. Der ATX fiel um 0,04 Prozent auf 3415,54 Einheiten. Im Fokus stand der Syrien-Konflikt. Zwar beruhigte das Ausbleiben einer weiteren Eskalation die Anleger etwas. Marktbeobachter verwiesen jedoch auf das Risiko, dass sich der Konflikt zwischen den USA und Russland um das Bürgerkriegsland Syrien noch ausweitet. Zudem kündigten die USA neue Sanktionen gegen Russland an.
Am Nachmittag rückten auch aktuelle US-Wirtschaftsdaten ins Blickfeld der Investoren. So hat sich die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York im April spürbar eingetrübt. Die US-Einzelhändler haben hingegen ihre Negativserie im März beendet und nach zuvor drei Umsatzrückgängen in Folge erstmals wieder mehr Geld in den Kassen gezählt.
Die Aktien der stark am russischen Markt engagierten Raiffeisen Bank International (RBI) rutschten um 3,27 Prozent auf 26,64 Euro ab. Bei den übrigen Bankwerten gewannen Erste Group in einem freundlichen europäischen Branchenumfeld 1,00 Prozent auf 40,52 Euro und Bawag stiegen um 0,37 Prozent auf 43,28 Euro.
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In einem negativen europäischen Versorger-Sektor legten Verbund um 2,39 Prozent auf 24,84 Euro zu und führten damit auch die Gewinnerliste im prime market an. Aktien der EVN gewannen leicht um 0,50 Prozent auf 16,18 Euro. Zu den größeren Verlierern zählten Polytec mit einem Abschlag von 3,18 Prozent auf 15,22 Euro. AT&S büßten 2,84 Prozent auf 22,20 Euro ein. Do & Co knüpften mit minus 3,48 Prozent auf 48,55 Euro an die Freitagsverluste an./ger/APA/edh