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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  1300  0 Kommentare Schwacher Wochenstart für den Dax

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Montag kraftlos in die neue Handelswoche gestartet. Der deutsche Leitindex zeigte sich schon in den Anfangsminuten mit einem Abschlag, den er binnen der ersten Handelsstunde noch bis auf 0,32 Prozent ausweitete. Mit zuletzt 12 500,65 Punkten entfernte er sich wieder ein Stück weit von der Marke von 12 600 Punkten, die er in der vergangenen Woche erstmals seit mehr als zwei Monaten überspringen konnte. Er folgte den Märkten in den USA und Asien ins Minus.

    Glaubt man dem Börsenstatistik-Magazin Index-Radar, ist der Markt nach einem Dax-Anstieg um 800 Punkte seit dem Anfang April erreichten Zwischentief mittlerweile "leicht überhitzt". Die Wahrscheinlichkeit für eine Konsolidierung sei vor diesem Hintergrund nicht zu unterschätzen, hieß es von Seiten der Chartexperten. Aktuelle Einkaufsmanagerdaten aus der Eurozone, die zum Teil besser als erwartet ausfielen, konnten dem Markt nicht ihren Stempel aufdrücken. "Die Stimmungswerte haben sich per Saldo gut gehalten", resümierte die Landesbank Hessen-Thüringen.

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    Der Leitindex tut sich neuerdings auch schwer, weil Anleger auf die im Laufe der Woche anstehenden Unternehmensberichte und den am Donnerstag erwarteten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) warten. In ihren Hinterköpfen verbleiben außerdem geopolitische Risiken - auch wenn diese am Wochenende eher nachgelassen haben, weil Nordkorea eine Aussetzung aller Atom- und Raketentests verkündete.

    Die mittelgroßen Werte im MDax folgten dem großen Indexbruder mit einem Abschlag von 0,22 Prozent auf 25 927,26 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax dagegen erholte sich ein Stück weit von seinen überdurchschnittlichen Verlusten der vergangenen beiden Handelstage. Er legte um 0,22 Prozent auf 2629,58 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 bewegte sich moderat im Minus.

    Auf Unternehmensseite stand am Montag im Dax die Gesundheitsbranche im Fokus - mit einer zunächst schlechten Nachricht für die Aktionäre von Fresenius Medical Care (FMC) . Die Papiere büßten nach einer gesenkten Umsatzprognose etwa 3,5 Prozent ein. Der Dialysespezialist bekommt Änderungen im US-Gesundheitssystem stärker zu spüren als gedacht und senkte seine Umsatzerwartungen.

    Beim dem Mutterkonzern von FMC, Fresenius , entwickelte sich der Kurs indes positiv: Die Aktien rücken um 3,5 Prozent vor, nachdem der Medizinkonzern am Wochenende die geplante 4,4 Milliarden Euro schwere Übernahme des US-Konzerns Akorn hatte platzen lassen. Anleger hatten sich über die Geschäfte von Akorn gesorgt.

    Bei der Metro AG geht der jüngste Kurseinbruch wegen gesenkter Jahresziele zu Wochenbeginn ungebremst um mehr als 8 Prozent weiter. Experten blicken nun pessimistischer auf die Aktie: Während die Baader Bank ihre bisherige Kaufempfehlung aufgab, rät die britische HSBC nun sogar zum "Reduzieren" der Depotbestände. Laut Analyst Andrew Porteous untergräbt die Gewinnwarnung die Glaubwürdigkeit des Managements.

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    Positiv machte unter den Nebenwerten die Aktie von Borussia Dortmund auf sich aufmerksam. Sie zog am Montag deutlich um 6 Prozent an, nachdem der Fußballclub am Wochenende mit einem 4:0-Sieg gegen Leverkusen einen direkten Verfolger in die Schranken wies. In der Schlussphase der Saison werteten Händler dies als wichtigen Schritt hin zur gesicherten Qualifikation für die lukrative Champions League./tih/das





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