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    Aktien Frankfurt  1723  0 Kommentare Zögerlicher Wochenstart für den Dax

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist kraftlos in die neue Handelswoche gestartet. Der deutsche Leitindex verlor gegen Montagmittag 0,19 Prozent auf 12 516,31 Punkte. Er folgte damit den Märkten in den USA und Asien, wo Verluste überwogen hatten.

    Auch für die mittelgroßen Werte im MDax ging es am Montag moderat um 0,17 Prozent auf 25 940,37 Punkte bergab. Der Technologiewerte-Index TecDax dagegen erholte sich ein Stück weit von seinen überdurchschnittlichen Verlusten der vergangenen beiden Handelstage. Er legte um 0,36 Prozent auf 2633,39 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 bewegte sich moderat im Minus.

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    Der Markt tut sich schwer mit der Richtungsfindung, weil Börsianer im Wochenverlauf gespannt auf zahlreiche Ereignisse blicken. Neben der anlaufenden Berichtssaison zählen der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu, bei denen es wohl auch um die gegenseitigen Handelsbeziehungen gehen wird. "Investoren werden genau beobachten, welchen Ton Trump in den Gesprächen anschlägt", sagte Marktbeobachter Jochen Stanzl von CMC Markets.

    Dass die Aufwärtsdynamik in den vergangenen Tagen merklich an Schwung verloren hat, werten die Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar als "Atempause". Gleichzeitig warnten sie aber davor, dass der Markt nach einem Dax-Anstieg um 800 Punkte seit dem Anfang April erreichten Zwischentief mittlerweile "leicht überhitzt" sei, sodass die Gefahr einer Konsolidierung vor diesem Hintergrund nicht unterschätzt werden sollte.

    Auf Unternehmensseite stand am Montag im Dax die Gesundheitsbranche im Fokus - mit einer zunächst schlechten Nachricht für die Aktionäre von Fresenius Medical Care (FMC) . Die Papiere büßten nach einer gesenkten Umsatzprognose fast 4 Prozent ein. Der Dialysespezialist bekommt Änderungen im US-Gesundheitssystem stärker zu spüren als gedacht.

    Die Aktie des FMC-Mutterkonzerns Fresenius entwickelte sich besser, ohne aber nachhaltig zu steigen: Hier sorgte der Rückzug von der milliardenschweren Übernahme des US-Generikaherstellers Akorn zuerst für Erleichterung unter den Aktionären. Der Rückwind flaute dann aber merklich ab und zuletzt lagen die Papiere des Medizinkonzerns sogar knapp im Minus. Experten warnten davor, dass die Absage der Übernahme noch mit Unsicherheiten behaftet sei. Akorn hat Widerstand angekündigt.

    Schwäche zeigten in Dax und MDax die Immobilienwerte, bei denen der jüngste Anstieg der Marktzinsen nicht nach dem Geschmack von Anlegern ist. Papiere von Vonovia gehörten im Dax mit einem Abschlag von 1,24 Prozent zu den größeren Verlierern. Im MDax büßten LEG und Deutsche Wohnen bis zu 1,8 Prozent ein.

    Bei der Metro AG geht der jüngste Kurseinbruch wegen gesenkter Jahresziele zu Wochenbeginn ungebremst um fast 9 Prozent weiter. Experten blicken nun pessimistischer auf die Aktie: Während die Baader Bank ihre bisherige Kaufempfehlung aufgab, rät die britische HSBC nun sogar zum "Reduzieren" der Depotbestände. Laut Analyst Andrew Porteous untergräbt die Gewinnwarnung die Glaubwürdigkeit des Managements.

    Positiv machte unter den Nebenwerten die Aktien von Borussia Dortmund auf sich aufmerksam. Sie schnellten um 8 Prozent hoch, nachdem der Fußballclub am Wochenende mit einem 4:0-Sieg gegen Leverkusen einen direkten Verfolger in die Schranken wies. In der Schlussphase der Saison werteten Händler dies als wichtigen Schritt hin zur Qualifikation für die lukrative Champions League./tih/das

    --- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---





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