"Dieselmedaille" ältester deutschen Erfinderpreis für die DAW - Seite 2
CEO Dr. Ralf Murjahn dankte dem Diesel-Kuratorium für die ehrenvolle Auszeichnung und nahm sie gemeinsam mit langjährigen DAW-Mitarbeitern aus dem Bereich Forschung und Entwicklung entgegen. "Der Erfolg des Unternehmens wird durch die Mitarbeiter getragen", so Murjahn. Insgesamt 118 Jahre Betriebszugehörigkeit - er habe vor der Veranstaltung noch einmal nachgefragt - gepaart mit Entwicklungsarbeit und Erfahrung hatten sich um ihn auf der Bühne versammelt.
Seit der Gründung 1895 gilt die DAW als innovativer Anbieter umweltfreundlicher und gesundheitsbewusster Produkte und Dienstleistungen - dies gehöre sozusagen zur Firmen-DNA. Die Inhaber seien immer naturwissenschaftlich ausgerichtet gewesen. "Die letzten drei Generationen waren Chemiker, inklusive mir", hob Murjahn hervor.
Die Geschichte seines Unternehmens habe gezeigt, dass bei Erfindungen ein langer Atem wichtig sei. Murjahn spannt hier den Bogen zum Schaffen von Rudolf Diesel, dem Namensgeber der Auszeichnung. Für Diesel bedeutete der lange Atem der Glaube an sein finales Werk, denn zwischen der Ausstellung des Patents seiner "Verbrennungskraftmaschine" im Jahr 1893 und dem Siegeszug um den Globus nach der Weltausstellung im Jahr 1900 lagen sieben Jahre zahlloser Testläufe und Nachbesserungen. Die DAW war im Laufe ihrer erfolgreichen Firmenhistorie auch immer wieder Vorreiter mit innovativen Lösungen, die sich zum Teil aufgrund der wachsenden Nachfrage im Markt erst Jahre nach der Einführung etablierten. Als ein Beispiel nannte Murjahn die Einführung der ersten konservierungsmittelfreien Dispersionsfarbe für Allergiker im Jahr 2001. "Wir merken, dass jetzt aufgrund der steigenden Zahl an Allergikern die Nachfrage nach diesen Produkten wächst. Und wir sind froh", so betonte er "dass wir hier bereits ein stetig wachsendes Sortiment anbieten können."
Zusammen mit Dr. jur. Heiner Pollert, Vorsitzender des Trägervereins der Dieselmedaille, das Deutsche Institut für Erfindungswesen e.V., verlieh der Sprecher des Kuratoriums, Prof. Dr. Alexander Wurzer, Dieselmedaillen an folgende weitere Preisträger: Humboldt-Innovation GmbH (Beste Innovationsförderung), Trendone GmbH (Beste Medienkommunikation) und Rational AG (Erfolgreichste Innovationsleistung).
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Zu dem Foto:
Die Verleihung der Dieselmedaille 2018 im Ehrensaal des Deutschen Museums München (v. l.): Professor Dr. Alexander J. Wurzer (Sprecher des Dieselkuratoriums), Dr. Ralf Murjahn (CEO DAW SE), Uwe
Befurt (DAW SE - Teamleiter F&E Außenfarben), Dr. Thomas Brenner (DAW SE - Leitung Competence Center Farben & Putze), Rainer Lanzer (DAW SE - Competence Center Lacke & Lasuren), Dr.
Petra Weinhold (DAW SE - Leitung Competence Center Tinting), Gerhard Enzenberger (Geschäftsleitung Synthesa Chemie GmbH - Österreich), Karin Laberenz (DAW SE - Leitung Unternehmenskommunikation)
und Prof. Dr. Markus Kramer (BASF SE) - © API/Michael Tinnefeld