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     1250  0 Kommentare Euro, Dollar, Pfund – keine Überraschungen der Fed

    USA_Börse_WallStreet_FotoliaBei der Zinssatzentscheidung der Fed am Mittwochabend gab es keine großen Überraschungen. Sie ließ den Leitzins vorerst unverändert, kündigte aber weitere Zinserhöhungen in der Zukunft an. Den Euro trieb es erneut unter die 1,20 Dollar-Marke. Mit den Inlinern DS004K und DS2UGN sind Anleger aktuell gut beraten. Die Barrieren der beiden Scheine liegen bei 1,14 und 1,28 und müssen für eine satte Rendite bis zum Laufzeitende im September oder Dezember jeweils unberührt bleiben.

    Einige spannende Artikel der aktuellen Woche im Überblick:

     Tesla – Elon Musk im LMAA-Modus

    Total, Shell, ENI – chancenreiches Trio

    Daimler, BMW, VW – antizyklisch aktiv werden

    Tesla, Apple, Netflix – Ordergebühr sparen, Rendite erhöhen

    Zur Fed-Sitzung und der aktuellen Situation beim Dollar, Euro und Britischen Pfund, stellen wir Ihnen die Einschätzung der Commerzbank-Experten vor:

    US-Dollar

    USA_ChicagoEnger Arbeitsmarkt, steigende Inflation – was braucht die Fed mehr, um an ihrem Kurs festzuhalten? Genau das hat sie am Mittwoch-Abend auch getan. Schlussendlich war es keine große Überraschung für den Markt, dass die Fed auf der Sitzung ohne Pressekonferenz den Leitzins unverändert ließ, sich aber positiv über den Ausblick und weitere Zinserhöhungen äußerte.

    Der Markt wird sich daran gewöhnen müssen, dass die Zinsen in den USA aus Vorsicht vor einer Überhitzung weiter steigen und der Zielkorridor der Fed Funds zum Jahresende bei 2,25-2,50% stehen wird. Das Argument der Zinsdifferenzen, das bereits Mitte April angeführt wurde, wird am FX Markt entsprechend immer mehr Raum einnehmen – sowohl für die Industrieländer als auch die Emerging Markets.

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    Konjunkturdaten dürften daher wieder mehr Bedeutung zugesprochen werden. Und die könnten vor dem Wochenende dem US-Dollar noch einmal unter die Arme greifen und EUR-USD im Bereich von 1,20 erst einmal einzementieren.

    Euro

    Europa_EU_FlaggeEin Drama ist es nicht. Aber es zeigt, dass die EZB eben doch noch lange expansiv bleiben wird. Denn ihr Argument „solides Wachstum und damit mittelfristig steigende Preise“ bröckelt etwas. Schließlich haben die BIP-Zahlen der Eurozone für das erste Quartal gezeigt, dass die Wachstumsdynamik leicht nachlässt. Und die Inflationszahlen für April werden auch kein valides Argument für Euro-Bullen sein.

    Denn selbst wenn die Gesamtrate aufgrund der gestiegenen Energiepreise auf 1,5% steigen dürfte, so wird die Kernrate wohl auf 0,9% fallen. Die Querelen rund um den neuen EU-Haushalt führen uns derweil vor Augen, dass innerhalb der EU nach wie vor große Differenzen herrschen, und die Europhorie nach der Wahl von Präsident Emmanuel Macron überzogen war. Kurzum sehen die Commerzbank-Experten derzeit keine überzeugenden Gründe, die für den Euro sprechen.

    Britisches Pfund

    Das Pfund bekommt es im Moment von allen Seiten ab: enttäuschende Konjunkturdaten, Zweifel über eine Zinserhöhung durch die BoE nächste Woche, innenpolitische Streitigkeiten und zweifelhafte Neuigkeiten bei den Brexit-Verhandlungen. Gestern hat die neue Verhandlungsrunde mit der EU begonnen. Pikanterweise hat EU-Chefunterhändler Michel Barnier, der sogar zur irischen Grenze gereist ist, schon zweimal in den vergangenen Tagen auf die Möglichkeit hingewiesen, dass es durchaus auch zu keinem Deal kommen könnte.

    Das mag Verhandlungstaktik sein, um die britische Regierung endlich zu klareren Äußerungen zu bewegen, wie genau sie sich die zukünftige Beziehung zur EU (einschließlich irischer Grenze) vorstellt. Aber für alle Pfund-Bullen sollte es ein Warnschuss sein. Denn nach wie vor gilt die Devise: solange man sich nicht über alles geeinigt hat, hat man sich über nichts geeinigt. Und die Uhr tickt dabei immer lauter und schneller.

    Quelle: Commerzbank, eigene Recherche

     




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Euro, Dollar, Pfund – keine Überraschungen der Fed Bei der Zinssatzentscheidung der Fed am Mittwochabend gab es keine großen Überraschungen. Sie ließ den Leitzins vorerst unverändert, kündigte aber weitere Zinserhöhungen in der Zukunft an. Den Euro trieb es erneut unter die 1,20 Dollar-Marke. …