E-Mobilität
Ob mit oder ohne Trump: In den USA stehen die Zeichen auf Nachhaltigkeit
Gestern war zumindest in puncto Klima ein guter Tag. Innerhalb eines Tages haben drei US-Bundesstaaten zusätzliche Mittel für die Errichtung der notwendigen E-Auto-Infrastruktur bereitgestellt.
Zuerst legte New Jerseys größter Energieversorger, die Public Service Enterprise Group, einen Plan vor, um 300 Millionen Dollar für Elektroautoladestationen auszugeben. Dann genehmigte Kalifornien 738 Millionen Dollar für Projekte die E-Autos fördern. Es folgt einem kalifornischen Gesetz aus dem Jahr 2015, das die Energieversorger verpflichtet, in die Elektrifizierung von Verkehrsmitteln zu investieren, um die Treibhausgasemissionen einzudämmen. Und die New York Power Authority hat bis zu 250 Millionen Dollar für Ladestationen, auch an Flughäfen, bereitgestellt.
Ende dieses Jahres sollen mehr als eine Millionen E-Autos auf den Straßen Amerikas rollen. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass diese Zahl im Jahr 2028 bei über 16 Millionen liegen wird. "Es steht außer Frage, dass die Elektrifizierung in großem Stil stattfinden wird." sagte der BNEF-Transportanalytiker Salim Morsy gegenüber Bloomberg.
In Deutschland sind derzeit rund 46,47 Millionen Autos angemeldet - im Jahr 2015 waren es in den USA rund 133 Millionen Pkw. Davon sind E-Pkws 53.861 und bereits 236.710 Hybrid-Fahrzeuge. Somit sind in Deutschland 0,11 Prozent der zugelassenen Autos E-Pkws, während in den USA der Anteil auf 0,75 Prozent steigen könnte.
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