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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  1586  0 Kommentare Anleger warten nach US-Zinsentscheid auf EZB

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein schnelleres Ende der Niedrigzinspolitik in den USA hat den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag belastet. Zudem herrscht Unsicherheit, was genau die Europäische Zentralbank (EZB) im Zuge ihrer Zinsentscheidung für den Euroraum an diesem Tag mitteilen könnte. "Börsianer warten mit Spannung darauf, ob EZB-Präsident Mario Draghi heute neue Details zum Ende des Anleihekaufprogrammes liefert", sagte Thomas Altmann von QC Partners.

    Im frühen Handel sank der deutsche Leitindex um 0,44 Prozent auf 12 833,53 Punkte und auch der Leitindex der Eurozone gab ähnlich nach. Die deutschen Nebenwerte-Indizes schwächelten ebenfalls: Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte 0,47 Prozent auf 26 722,97 Punkte ein. Der Technologiewerte-Index TecDax verlor 0,18 Prozent auf 2898,01 Zähler.

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    Auch den Euro-Kurs dürften die Anleger im Blick haben, denn trotz der Signale der Fed kletterte er wieder über die Marke von 1,18 US-Dollar. Ein stärkerer Euro kann den Dax belasten, der zur Wochenmitte ohnehin abermals am Widerstand über 12 900 Punkten abgeprallt war. Die US-Notenbank Federal Reserve hatte den Leitzins am Mittwoch erwartungsgemäß angehoben. Für den weiteren Jahresverlauf stellt sie nun aber zwei statt nur noch einen Zinsschritt in Aussicht.

    Im Dax gaben die VW-Vorzugsaktien um 0,8 Prozent nach. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig brummte dem Autobauer in der Dieselaffäre ein Bußgeld über insgesamt eine Milliarde Euro auf. In den USA hatte VW wegen der Dieselaffäre schon bereits Milliardensummen an Strafen zahlen müssen.

    Ansonsten standen vor allem kleinere Werte im Blick. Die Aktien von Gerry Weber brachen um 11,4 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit September 2005. Wegen eines herben Umsatz- und Gewinnrückgangs im abgelaufenen Quartal hatte der einst im SDax notierte Modekonzern am Vorabend seine Jahresziele gekappt.

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    Die Papiere des IT-Vermieters Grenke büßten nach dem Beschluss, eine Kapitalerhöhung im Volumen von bis zu 200 Millionen Euro durchzuführen, im SDax 5,3 Prozent ein. Die Titel des Entwicklungsdienstleisters für die Autoindustrie Bertrandt sanken nach vorgelegten Quartalszahlen um 1,2 Prozent./ck/fba





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