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    Aktien New York Ausblick  778  0 Kommentare Trumps neue Zolldrohungen belasten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Anzeichen einer weiteren Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China dürften den Anlegern an der Wall Street am Donnerstag die Stimmung vermiesen. Zudem könnte der festere US-Dollar belasten. Eine starke US-Währung verteuert die heimischen Exporte in andere Länder. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor Handelsstart 0,71 Prozent niedriger bei 25 155 Punkten.

    Die Regierung von US-Präsident Donald Trump droht China im Handelskonflikt mit einer weiteren Eskalation. Trump wies seinen Handelsbeauftragten Robert Lighthizer an, eine Erhöhung der geplanten Zölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar von 10 auf 25 Prozent zu prüfen. Die Maßnahme solle die chinesische Regierung zu einem Politikwechsel bewegen, um gerechtere Marktbedingungen zu schaffen, sagte Lighthizer und bestätigte damit Medienberichte vom Vortag. China will mit Gegenmaßnahmen in ähnlichem Umfang antworten. Diese dürften über bloße Strafzölle hinausgehen, da Chinas Importe aus den USA im vergangenen Jahr nur 130 Milliarden US-Dollar ausmachen.

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    Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Tesla stehen. Elon Musk, Chef des Elektroauto-Herstellers, hat die Wall Street einmal mehr mit großen Versprechen beeindruckt: Die schwierige Produktion des Hoffnungsträgers Model 3 solle endlich richtig Fahrt aufnehmen und Gewinne abwerfen. Tesla stehe kurz davor, "nachhaltig profitabel" zu werden, bekräftigte der schillernde Tech-Milliardär. Das kam am Markt gut an - die Aktie stieg vorbörslich zuletzt um fast 10 Prozent.

    Der krisengeschüttelte israelische Arzneimittelhersteller Teva verbuchte im zweiten Quartal einen Verlust. Dabei schlugen vor allem Kosten für die Umstrukturierung und ein deutlich geringerer Umsatz als im Vorjahr zu Buche. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 241 Millionen US-Dollar. Im ersten Quartal hatte der weltgrößte Hersteller von Nachahmermedikamenten hingegen mit schwarzen Zahlen geglänzt. Bei den Anlegern kam die Nachricht nicht gut an: Im vörbörslichen US-Handel brach der Aktienkurs zuletzt um mehr als 8 Prozent ein.

    Der Chemiekonzern DowDupont kommt bei der Verzahnung der beiden Teilkonzerne Dow Chemical und Dupont besser voran als gedacht. Insgesamt sollen in diesem Jahr durch die Fusion 1,4 Milliarden Dollar gespart werden und damit mehr als 15 Prozent mehr als bisher angepeilt. Aber auch im Tagesgeschäft lief es zuletzt dank einer Erholung der Nachfrage aus der US-Landwirtschaft und weiterhin starken Geschäften mit Kunststoffen und Spezialchemikalien gut. Umsatz und Gewinn zogen im abgelaufenen Quartal deutlich an. Den Marktteilnehmern war dies offenbar noch nicht gut genug, denn die DowDupont-Papiere sanken vorbörslich um rund 1 Prozent.

    Die Anteilsscheine von T-Mobile US zeigten sich mit einem vorbörslichen Plus von 0,3 Prozent nur wenig beeindruckt von der jüngsten Geschäftsentwicklung. Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom hat im ersten Quartal dank Kampfpreisen kräftig Kunden hinzugewonnen und die Markterwartungen klar übertroffen. Der Umsatz stieg um 4 Prozent, das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 7 Prozent./edh/fba





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