Deutsche Bank, Commerzbank, BNP, ING – alle hängen bei Erdogan mit drin
Dass Präsident Erdogan politisch der geisteskranke Mann vom Bosporus ist, daran gibt es für rational denkende Menschen kaum einen Zweifel. Vor Jahren sah das noch anders aus, doch damals im Mai waren wir in Istanbul zugegen und wer hätte gedacht, dass sich die Park-Proteste zu einem totalitären Regime auswachsen. Wirtschaftlich ruiniert Erdogan gerade das, was er zugegeben aufgebaut hatte. Der Lira-Kollaps könnte auch ihn wegfegen, seine vollkommene Macht muss nicht für ewig sein. Erst einmal reißt er die Banken der Eurozone mit, denn diese haben der Türkei merkliche Summen Geld gepumpt. Die Anleihen der Türken kollabieren, die Lira ist im freien Fall. Für dreijährige Bonds gibt es 23 Prozent – Schrottwert!
Wer auf eine Erholung setzt, kann Bank-Titel, den DAX oder eben die Lira per se long gehen und Mut zeigen. Das Risiko ist aber hoch. (Links sehen Sie ein Foto der damaligen Proteste im Mai…)
Zum Euro beträgt die Handelsspanne am Freitag 6.4 auf knapp 8 Euro/Lira. Als wir im Mai einst in Istanbul gute Tage hatten, lag die Lira bei 2,2 zum Euro. Kurzfristig könnte die Lira angesichts dieser massiven Ausschläge derzeit ihren Boden sehen. Wer mitspekulieren möchte kann sich ETFs auf den türkischen Index ansehen oder greift zum Turbo-Bear PX1E65 mit 5er Hebel.
Sehr offensiv ist die WKN PX1E64. Achtung: Äußerst spekulativ. Auf die Deutsche Bank liegt ein Papier im Favoritendepot, den DAX nehmen Sie bei VDAX-New 18 am Freitag Nachmittag mit der WKN TD7D16 spekulativ long bei DAX knapp über 12.400 bei genau 12.418.
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