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    Aktien New York Ausblick  1173  0 Kommentare Dow dürfte 25 800-Punkte-Marke zurückerobern

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial dürfte am Dienstag erstmals wieder seit Ende Februar die Marke von 25 800 Punkten knacken. Dass US-Präsident Donald Trump die Fed für ihre Zinsanhebungspolitik kritisierte, irritierte die Börsen. Der US-Dollar gab nach. Recht rasch jedoch fiel die Reaktion in Europa positiv aus, denn tiefe Zinsen machen Aktien für Anleger mangels Anlagealternativen attraktiv.

    Der Broker IG taxierte den Dow rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart 0,17 Prozent höher bei 25 803 Punkten. Es wäre zudem der vierte Handelstag infolge mit Kursgewinnen.

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    Trump hatte sich tags zuvor nicht begeistert über die weiteren geplanten Zinsschritte der unabhängigen US-Notenbank Federal Reserve (Fed) geäußert. Es sei allerdings unwahrscheinlich, dass die Fed sich deshalb von einer Zinsanhebung im nächsten Monat oder im weiteren Jahresverlauf abhalten lasse, kommentierte Michael Hewson von CMC Markets. "Wenn überhaupt, haben die Kommentare des Präsidenten dem US-Dollar zugesetzt, weshalb es dadurch sogar für die Fed leichter werden dürfte, die Zinsen anzuheben."

    An den Märkten seien zudem bereits Aussagen darüber diskutiert worden, ob es mit den Zinsschritten nicht zu schnell geht. Die Schwellenländer-Krise, Handelssorgen und geopolitische Frontenbildungen setzten Fragezeichen hinter die Pläne der Fed. "Nun aber könnte die Intervention Trumps eine solche Debatte deutlich erschweren, ohne den Verdacht zu schüren, dass die Fed manipuliert worden ist." Dem allen stehe zugleich eine Volkswirtschaft gegenüber, die auf dem Weg sei, um rund 4 Prozent zu wachsen. Daher müsse die Fed sehr genau achtgeben, dass es angesichts der Trumpschen Steueranreize nicht zu einer Überhitzung komme, so Hewson.

    Mit Spannung warten die Investoren laut Händlern nun auf die internationale Notenbankkonferenz in Jackson Hole. Man frage sich, ob Fed-Präsident Jerome Powell am Freitag auf Trump reagieren werde.

    Weiter im Fokus bleiben auch die ebenfalls in dieser Woche anstehenden Gespräche zwischen China und der USA. Die Anleger bleiben optimistisch: Spätestens rechtzeitig vor den Zwischenwahlen im November dürften Lösungen gefunden worden sein, sind sich Experten einig. Auch wenn Trump selbst - eigenen Angaben zufolge - zumindest nicht in der aktuellen Woche mit Fortschritten im Handelsstreit rechnet.

    Unternehmensnachrichten sind infolge der nahezu beendeten Berichtssaison Mangelware. Der Einzelhändler Kohl's schnitt im zweiten Quartal zwar besser als erwartet ab, der Markt habe trotzdem noch mehr erwartet, hieß es. Die Aktien wurden daher bereits vorbörslich abgestraft und verloren 3 Prozent. Der Parfum- und Kosmetikhersteller Coty , der Jahreszahlen vorlegte, enttäuschte beim Umsatz. Vorbörslich ging es für das Papier daher um 5 Prozent abwärts.

    Die Aktie von Honeywell wurde von Morgan Stanley mit "Overweight" und einem Kursziel von 175 Dollar in die Bewertung aufgenommen und zudem als "Top Pick" hervorgehoben. Der Mischkonzern profitiere vom zyklischen Aufschwung in seinen auf Energie ausgerichteten Geschäftsfeldern sowie vom langfristigen Aufwärtspotenzial rund um seine Software-Plattform. Vorbörslich stieg der Aktienkurs um 0,4 Prozent./ck/jha/





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