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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  1536  0 Kommentare Optimismus im Handelsstreit treibt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Das besiegelte Freihandelsabkommen zwischen den USA und Mexiko hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag zuversichtlich gestimmt. Bereits zu Wochenbeginn hatten die Börsen nach den positiven Signalen im Handelsstreit wieder Hoffnung geschöpft, dass sich auch im Zollstreit der USA mit Ländern wie Kanada, China oder der Europäischen Union die Wogen glätten werden. So hatten am Vorabend in den USA die Nasdaq-Indizes sowie der S&P 500 erneut Rekordhochs markiert. Nach einigen Tagen im Sommerschlaf passiert an den Börsen wieder mehr. "Im Moment kommt die positive Stimmung der US-Börsen zumindest ein Stück weit in Europa an", sagt Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners.

    Der Dax gewann im frühen Geschäft 0,29 Prozent auf 12 574,66 Punkte, nachdem er bereits am Montag um mehr als 1 Prozent zugelegt hatte. Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen rückte am Dienstag um 0,49 Prozent auf 27 235,11 Punkte vor. Der TecDax kletterte um 0,39 Prozent auf 3040,26 Zähler nach oben. Am Montag hatte der Technologiewerte-Index erstmals seit rund 18 Jahren wieder die Marke von 3000 Punkten überwunden. Der TecDax existiert in der jetzigen Form zwar erst seit 2003, wird aber auf Basis des mittlerweile eingestellten Nemax50 bis Ende 1997 zurückgerechnet. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich kaum verändert.

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    Hinsichtlich der existierenden Zollkonflikte mit den USA zeigte sich Altmann allerdings weniger optimistisch: "Aus der Handels-Einigung mit Mexiko sollten Anleger lieber keine positiven Schlüsse für die Verhandlungen mit China ziehen. Zwischen den USA und China ist und bleibt die Situation festgefahren. An einer schnellen Lösung scheint Donald Trump aktuell kein großes Interesse zu haben."

    Auf Branchenseite standen wie schon am Vortag Autowerte in der Anlegergunst weit oben. Im europäischen Branchenvergleich stieg der Teilindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts um 1,8 Prozent und war damit attraktivster Sektor. Am Donnerstag war das Branchenbarometer auf den tiefsten Stand seit Dezember 2016 gesunken. Entsprechend stark zeigten sich die Papiere der Autobauer BMW und Volkswagen , die um jeweils rund 2,5 Prozent stiegen. Daimler-Titel verteuerten sich um 1,2 Prozent.

    Auf Unternehmensseite sorgten im frühen Handel neue Analystenstudien für Aufsehen. Eine Präferenzumkehr des Investmenthauses Jefferies bewegten die Aktien der Versorger RWE und Eon . RWE-Papiere stiegen zuletzt um 0,4 Prozent, nachdem Analyst Ahmed Farman sie von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 21,90 auf 29,00 Euro angehoben hatte. Er lobte vor allem das Potenzial im Geschäft mit Erneuerbaren Energien. Bei Eon sieht Farman hingegen regulatorische Risiken und Herausforderungen im Privatkundengeschäft. Er senkte Eon von "Buy" auf "Hold" und kappte das Kursziel von 11,00 auf 10,20 Euro. Für die Anteilsscheine von Eon ging es im frühen Handel um 2 Prozent abwärts.

    Die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) gewannen 0,6 Prozent, nachdem die britische Investmentbank HSBC die Titel des Dialyse-Spezialisten von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 89 auf 107 Euro angehoben hatte. Nach einem durchwachsenen und von Währungseffekten sowie Sonderbelastungen geprägten ersten Halbjahr dürften sich der Gewinnmix und die Transparenz wieder bessern, schrieb Analyst Richard Latz.

    Im MDax standen die Aktien von Axel Springer mit einem Plus von mehr als 4 Prozent an der Spitze. Die britische Investmentbank Barclays stufte sie von "Equal Weight" auf "Overweight" hoch. Die Papiere des Medienkonzerns hätten sich seit Jahresbeginn schlechter entwickelt als jene der Konkurrenten, schrieb Analyst Nick Dempsey. Er rechnet in den kommenden Monaten mit einer anhaltend guten operativen Dynamik./edh/fba





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