Gold – brauchen Anleger bald wieder einen sicheren Hafen?
Dass es möglich ist mit
Hilfe von kurzfristigen Unternehmensanleihen vom US-Zinsanstieg zu profitieren und ein Investment in einen Korb von Schwellenländerwährungen in der aktuellen Phase des Konjunkturzyklus sinnvoll
sein kann, beleuchteten wir in unserem zweiten Teil “Fünf
Anlagechancen für die Zukunft” des Jahresausblicks der Pimco-Experten. In diesem Teil wollen wir uns die drei weitere Anlagechancen der Pimco-Experten anschauen. Dazu gehört unter
anderem auch ein Investment in Gold, das jüngst nicht mehr als “der” sichere Hafen galt. Für Trader haben wir auch das Handwerkszeug
Turbo-Bull GM5GH3 und
Turbo-Bear GM1214 zur Hand.
Gold
Gold ist ein Sachwert, der als Wertanlage sowie als Tauschmittel dient und sich in Phasen der Risikoaversion tendenziell überdurchschnittlich entwickelt. Man würde daher erwarten, dass Gold in der jüngsten Phase mit steigenden Inflationserwartungen und einem zunehmenden Rezessionsrisiko eine Outperformance erzielt. Entgegen der Intuition hat sich das Edelmetall im Vergleich zu den historischen Durchschnittswerten jedoch unterdurchschnittlich entwickelt (siehe Abbildung 6).
Der Grund hierfür ist laut den Experten, dass die Verwendungsmöglichkeiten von Gold als Metall und als Währung in Anbetracht der Handelsspannungen und des stärkeren US-Dollars kurzfristig zu Kursverlusten führen werden, da diese schwerer wiegen als die Eigenschaft einer langfristigen Wertanlage. Aus der Sicht der Experten handelt es sich hierbei um eine Gelegenheit, Portfolios zu einer attraktiven Bewertung gegenüber einem risikoaversen Umfeld abzusichern.
Wer auf eine Erhohlung des gelben Edelmetalls setzt, schaut sich die aktuellen Produktempfehlungen aus unserer ISIN-Liste an. Auch für Fans des schwarzen Golds ist hier etwas dabei. Günstig handeln können Sie diese Produkte bei der Onlinebörse Online-Börse gettex.
Large Caps vs. Small Caps
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Aktien von Small Caps haben sich gut entwickelt und den S&P 500 im bisherigen Jahresverlauf um nahezu 5% übertroffen. Eine der Begründungen für diese Outperformance lautet, dass sich Aktien von Small Caps stärker am Binnenmarkt orientieren würden und Handelskonflikten sowie Zöllen daher in geringerem Maße ausgesetzt seien. Diese Einschätzung ist zwar nicht vollständig von der Hand zu weisen, jedoch ist es unserer Ansicht nach unwahrscheinlich, dass Small-Cap-Aktien geringerer Qualität, niedrigeren Werts und höherer Volatilität im Falle eines echten Handelskrieges eine Outperformance erzielen werden. Entsprechend unserer Überzeugung, dass sich hochwertige Titel in dieser Phase des Konjunkturzyklus überdurchschnittlich entwickeln, und in Anbetracht der attraktiven Einstiegspunkte bevorzugen wir eine Übergewichtung von Large Caps gegenüber Small Caps.