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    Aktien Europa  784  0 Kommentare Kursverluste an der Wall Street belasten den EuroStoxx leicht

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der EuroStoxx 50 hat am Donnerstag etwas unter fallenden Aktienkursen in den USA gelitten. An der tonangebenden Wall Street herrschte nach der Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank etwas Ernüchterung, so dass sich auch diesseits des Atlantiks viele Anleger zurückhielten.

    Der Leitindex der Eurozone fiel um 0,31 Prozent auf 3422,56 Punkte. Der französische Cac 40 gab um 0,20 Prozent auf 5501,98 Punkte nach. An der Londoner Börse hingegen legte der FTSE 100 ("Footsie") um 0,15 Prozent auf 7523,02 Punkte zu. Er profitierte vom schwachen Pfund, das wiederum unter dem starken US-Dollar litt. Eine nachgebende Heimatwährung kann den Export britischer Unternehmen stützen.

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    Volkswirt Stefan Kipar von der Landesbank BayernLB machte darauf aufmerksam, dass die Notenbanker um den Chef Jerome Powell trotz der boomenden Wirtschaft die Inflationsprognosen nicht angehoben, sondern für 2019 sogar leicht gesenkt haben. Die Renditen von US-Staatsanleihen fielen in Reaktion darauf - und mit ihnen die Kurse großer US-Banken.

    In Europa zog unter anderem Hennes & Mauritz (H&M) die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Der schwedische Modekonzern macht beim Konzernumbau weiter Fortschritte. Daraufhin setzten die Aktien in Stockholm ihre jüngste Erholungsrally fort und zogen zuletzt um knapp 11 Prozent an.

    In Amsterdam hatten die Papiere von TomTom mit einem Sprung von zwischenzeitlich fast 22 Prozent den größten prozentualen Kursgewinn seit mehr als 9 Jahren verzeichnet. Der Hersteller von Navigationsgeräten lotet strategische Optionen für seine Telematik-Sparte aus. Sorgen wegen einer Partnerschaft des Internetkonzerns Google mit den Autobauern Renault , Nissan und Mitsubishi hatten die Anteilsscheine Mitte September einknicken lassen. Zuletzt lagen die TomTom-Anteilsscheine mehr als 16 Prozent im Plus.

    An der "Footsie"-Spitze stiegen die Aktien von Tui um knapp 2 Prozent. Der weltgrößte Reisekonzern trotzte dem heißen Sommer und dem Preiskampf im Last-Minute-Geschäft. Obwohl viele Mittel- und Nordeuropäer die sonnigen Monate diesmal zu Hause statt am Strand verbrachten, zählte Tui mehr Gäste als ein Jahr zuvor. Anders als der wichtigste Rivale Thomas Cook hielt Tui-Chef Fritz Joussen an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2017/18 fest.

    Aus Branchensicht verzeichneten europaweit Bankaktien mit minus 0,86 Prozent die größten Verluste. Die fallenden Anleiherenditen nach der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank belasteten den Sektor. "Es hatte einige Spekulationen gegeben, dass die Fed die Prognosen für Zinserhöhungen in den kommenden Jahren aufgrund starker inländischer Wachstumsdaten und einer sich abzeichnenden Lohninflation anheben würde", sagte Lee Ferridge, Anlagestratege des US-Vermögensverwalters State Street. Das sei jedoch ausgeblieben./la/tav





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