Pressemeldung
ansa capital management: global Q opportunities September 2018
Die weltweiten Aktienmärkte entwickelten sich uneinheitlich.
Strategie:
Monetäre Situation:
In den USA hob die Notenbank den Zielkorridor der Fed Fund Rate wie erwartet um 25 Basispunkte auf 2,0% bis 2,25% an. Die Entwicklung der Kerninflationsrate in der Eurozone spricht weiterhin für einen langwierigen Wechsel der Geldpolitik. In Japan verzeichneten wir mit unserem Index einen Wechsel des monetären Regimes von neutral nach positiv, angetrieben durch die Entwicklung der Geldmenge und der Preise einzelner Rohstoffe. In den USA messen wir mit unseren Indizes - wie in UK, Kanada und den Emerging Markets - weiterhin ein negatives monetäres Regime, in der Eurozone und Australien ein positives monetäres Regime.
Realwirtschaftliche Situation:
Gemessen an unseren realwirtschaftlichen Indikatoren gab es im September keine Regime-Wechsel. Der ifo-Geschäftsklimaindex fiel weniger schwach aus als erwartet. Die Wirtschaft in den USA ist weiterhin auf Wachstumskurs und wir bestätigen mit unseren Indizes nach wie vor den realwirtschaftlichen „Sommer“. UK befindet sich im „Winter“, die übrigen Regionen im „Herbst“.
Marktentwicklungen:
Die weltweiten Aktienmärkte entwickelten sich uneinheitlich. Futures auf den MSCI Emerging Markets Index gaben -0,75% ab, australische Aktienfutures -1,8%. Die Märkte in Japan beendeten die seit Jahresbeginn andauernde Phase der Underperformance und ausländischer Abflüsse. TOPIX Futures legten knapp 6% zu. EUROSTOXX 50 Futures schlossen mit 1,2% fest, ebenso die Aktienmärkte in Großbritannien und den USA.
An den Rentenmärkten beeinflusste eine allgemein gestiegene Risikoneigung negativ. In ausnahmslos allen Anleihenregionen kam es zu Kursverlusten auf den 10-Jahres-Papieren. In den USA belasteten positive Arbeitsmarktdaten und die Vermutung eines weiteren Zinsschrittes im kommenden Winter. US Treasuries rentierten in der Spitze bei 3,1%. Treasury Futures gaben -1% ab. In Europa sorgten zum Monatsende Einzelheiten zur geplanten Haushaltspolitik in Italien für etwas Entlastung durch eine gestiegene Nachfrage nach Bundesanleihen. BUND-Futures verloren insgesamt -1,6% auf Monatssicht. Die Zinsentwicklung setzte Edelmetalle weiter unter Druck. Silber gab um -2,5% nach, Gold um -1,5%.
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