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    ROUNDUP  594  0 Kommentare Damit Lichter nicht ausgehen - Deutschland hilft Belgien

    BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland will Belgien helfen, um eine drohende Energieknappheit im Winter abzuwenden. In Belgien dürften nicht die Lichter ausgehen, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Dienstag nach einem Treffen mit der belgischen Energieministerin Marie-Christine Marghem in Berlin. Es gehe darum, die Stromversorgung in dem Nachbarland zu jeder Zeit sicherzustellen. Marghem sagte, Deutschland werde Belgien im Fall der Fälle punktuell mit Strom versorgen. Sie sprach von einer äußerst schwierigen Situation.

    In Belgien ist derzeit nur einer von sieben Atomreaktoren in Betrieb - alle anderen sind defekt oder werden gewartet. Ein großer Teil des Stroms in Belgien wird dort produziert. Deshalb wird befürchtet, dass die Energie im Winter knapp werden könnte.

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    Altmaier sagte, es sei selbstverständlich, dass Deutschland und andere EU-Nachbarn Belgien unterstützten. Da es noch keine Direktleitungen gibt, muss deutscher Strom über die Niederlande nach Belgien gelangen. Darum gebe es auch mit den Niederlanden sowie mit Frankreich, Luxemburg und der EU-Kommission derzeit Gespräche, sagte Altmaier. Deutschland sowie Frankreich und die Niederlande hätten genug Strom, um Belgien zu unterstützen. Generell solle die Zusammenarbeit mit Belgien bei der Energie intensiviert werden. Eine direkte Stromleitung soll es bis Ende 2019 oder Anfang 2020 geben.

    Deutschland produziert mehr Strom als es verbraucht. Dies liegt auch am Ausbau der erneuerbaren Energien, also Strom aus Wind und Sonne. Bei der Produktion von erneuerbaren Energien sind außerdem in den vergangenen Jahren Kosten gesenkt worden.

    Die belgische Atomaufsicht hatte bei Atommeilern Unregelmäßigkeiten entdeckt. So wurde maroder Beton entdeckt. Die pannenanfälligen belgischen Atomkraftwerke sind für Deutschland immer wieder Grund zur Sorge. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatte Belgien zur Abschaltung alter Atomkraftwerke gedrängt, weil sich viele Menschen im Grenzgebiet um Aachen von den Atommeilern bedroht fühlten./hoe/DP/jha





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