DAX Candlesticks
DAX – bald unter 11.000 Punkten
Der DAX fällt – und die vorbörsliche Indikation notiert bei 11.120 Punkten. Aus Sicht der Chartanalyse ist diese Entwicklung nicht unbedingt überraschend. Mit Ausbruch aus einem Dreieck am 10. Oktober musste von weiteren Kursverlusten ausgegangen werden. Erholungen wurden zudem bislang recht zügig verkauft. Auch das jüngste Abwärtsgap im Xetra-DAX mahnt zur Vorsicht. Eiserne Regel bei Gaps lautet: Investiere in Richtung des Gaps. Mit den jüngsten beiden Tageskerzen und einem Ausbruch aus einem Abwärtstrendkanal nach unten besteht nun auch das Risiko, dass sich die Abwärtsbewegung noch beschleunigt und eine gewisse Panik um sich greifen könnte. Denn die nach unten gespiegelte Schwankungsbreite des verlassenen Abwärtstrendkanals stellt ein Kursziel dar – mithin ergeben sich Ziele in Richtung 10.500 Punkte.
Auch die langfristige Sicht der Monatskerzen ist negativ. Die sich derzeit bildende Oktoberkerze ist zwar noch nicht vollendet, solange aber kein Re-Break der 11.730 erfolgt erhalten kurzfristige Verkaufssignale eine erhöhte Aussagekraft. Denn sowohl die mehrmonatige Range als auch ein langfristiger Aufwärtstrend wurden verlassen. Damit besteht nun das Risiko, in Richtung des Tiefs der lange weißen Monatskerze vom Dezember 2016 bei 10.400 Punkten zu rutschen.
Bislang galt: Erholungen verkaufen – und an dieser Maxime kann festgehalten werden. Erst ein Re-Break der 11.500 mit einem Schließen des Gaps per Daily-Close würde eine erste Stabilisierung durchsetzen. Aus Sicht der Stundenkerzen sind Erholungen hingegen bis 11.250 Punkten auf Verkaufssignale zu untersuchen – zum Beispiel Brüche von kurzfristigen Intraday-Aufwärtstrends, Abprall an Widerstandslinien etc.
Stefan Salomon Chartanalyst
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Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die
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Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG:
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