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Wacker Neuson SE: Wacker Neuson setzt positive Entwicklung im dritten Quartal fort - Seite 2
Profitabilität leicht unter Vorjahresniveau
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im dritten Quartal bei 41 Mio. Euro (Q3/17: 40 Mio. Euro). Die EBIT-Marge verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 9,9
Prozent (Q3/17: 10,6 Prozent). Belastend wirkten gestiegene Materialpreise und Engpässe in der weltweiten Lieferkette, die den Produktionsfluss in den Werken erheblich beeinflussten. Im Zuge der
Optimierung von Werkskapazitäten und logistischen Abläufen wurden die Werke in Norton Shores, USA, sowie in Manila, Philippinen, heruntergefahren und geschlossen, was die Produktivität zusätzlich
belastete. Die dort hergestellten Produkte werden künftig in den bestehenden Werken Menomonee Falls, USA, und Pinghu, China, produziert.
In den ersten neun Monaten des Jahres lag das EBIT bei 119 Mio. Euro, was einem Anstieg von
18 Prozent entspricht (9M/17: 101 Mio. Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 0,8 Prozentpunkte auf 9,6 Prozent (9M/17: 8,8 Prozent).
Cashflow weiterhin belastet
Der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit war nach 9 Monaten mit -26 Mio. Euro
(9M/17: 75 Mio. Euro) weiterhin negativ. Ursache ist neben dem Ausbau des Händlernetzes in den USA und der damit gestiegenen Finanzierungstätigkeit insbesondere das erhöhte Net Working Capital: Ein
erhöhter Bestand an unfertigen Maschinen aufgrund von Engpässen in der Lieferkette, eine konservativere Bevorratung an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie der Aufbau von Vorbaumotoren wirkten
hier belastend. Der Free Cashflow lag nach 9 Monaten bei 9 Mio. Euro (9M/17: 53 Mio. Euro).
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Prognose für 2018 bestätigt
Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018 und erwartet eine Umsatzsteigerung von 8 bis 11 Prozent auf 1,65 bis 1,70 Mrd. Euro (2017: 1,53 Mrd. Euro) bei einer EBIT-Marge
in der Spanne von 9,0 bis 10,0 Prozent. "Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt und die wichtigsten Endmärkte des Konzerns befinden sich weiterhin in guter Verfassung", erläutert Lehner. "Auf
erhöhte Materialpreise, Personal- und Transportaufwendungen reagieren wir mit laufenden Optimierungen unserer internen Strukturen und Prozesse. Darüber hinaus erlaubt uns die gute Marktsituation
Anpassungen unserer Verkaufspreise, die allerdings erst zeitverzögert wirken." Unsicherheiten bestehen weiterhin in der angespannten Situation der Lieferkette. Die Net Working Capital-Quote in
Prozent vom Umsatz erwartet der Konzern zum Ende des Jahres leicht über dem Vorjahresniveau.