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     1488  0 Kommentare Starke Vorgaben, aber: Fed ante portas

    Starke Vorgaben von der Wallstreet schieben den Dax zum Handelsstart wieder über die Marke von 11.600 Punkten. Als Kurstreiber fungiert die Erleichterung über den Ausgang der US-Kongresswahlen.

    Zwar konnten die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus zurückerobern, im Senat geben aber weiterhin die Republikaner den Ton an. Eine blaue Welle ist insofern ausgeblieben. Mit den absolvierten Midterms ist nun ein Unsicherheitsfaktor vom Tisch und die Investoren gehen wieder ins Risiko. Dabei locken auch die korrekturbedingt wieder attraktiveren Preisniveaus zum Einstieg.  

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    Vor diesem Hintergrund schlossen Dow Jones und S&P ihre Handelspforten mit Aufschlägen von über zwei Prozent. Die zuletzt arg gerupfte Technologie-Börse Nasdaq präsentierte gar eine Tagesperformance von über drei Prozent. In der Folge kommt Rückendeckung auch aus Asien, wo die Aktienbörsen ebenfalls mehrheitlich hinter positiven Vorzeichen aus dem Handel gingen. So markierte der japanische Nikkei mit einem Plus von 1,8 Prozent ein 3-Wochenhoch und zeigt damit deutliche Erholungsavancen. 

    Nach den US-Zwischenwahlen wartet am heutigen Tag bereits das nächste impulsträchtige Schwergewicht auf die Marktakteure. Am Abend verkündet die US-Notenbank den Zinsentscheid und kommentiert zudem die künftige geldpolitische Marschroute. Dabei geht der Konsens von einer letzten Zinserhöhung im laufenden Jahr für den Monat Dezember aus. Letzteres gilt damit als weitestgehend in das Kursgeschehen eingepreist. 

    Umso intensiver werden Investoren das anschließende Fed-Statement auf Hinweise für die weitere monetäre Ausrichtung des Federal Reserve abklopfen. Eine prosperierende Wirtschaft, starke Arbeitsmarktzahlen sowie Inflationsdaten im oberen Zielbereich schüren die Sorge, dass die amerikanische Geldpolitik künftig fortschreitend restriktiver ausfallen wird. Weiter steigende Zinsen wiederum sind ein Belastungsfaktor für die Aktienmärkte, da sich der Geldmarkt sukzessive zu einer renditeträchtigen Anlagealternative entwickelt.       

    Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, ob der deutsche Leitindex heute, zumindest im Vorfeld des Fed-Events, seine Gewinne behaupten oder gar ausbauen kann. In der Regel üben sich Investoren zuvor vielmehr in Zurückhaltung. Die leicht schwachen US-Future-Indikationen, derzeit ohne Tendenz, sowie der von seinem bisherigen Hoch bereits zurückkommende Dax weisen bereits darauf hin. Ab 20:00 Uhr wartet dann aber womöglich erhebliches Bewegungspotential auf die Marktteilnehmer: ob auf der Ober- oder Unterseite weiß zur Stunde nur das Federal Reserve. Bei derzeit 11.613 Punkten notiert der Dax 0,3 Prozent fester. 




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    Gregor Kuhn
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    Gregor Kuhn ist Marktanalyst und Mitgründer des Research Portals „Emden Research“. Zuletzt leitete er die Ressorts Public Relations, Research und Education der in München ansässigen Bernstein Bank sowie des börsennotierten Handelshauses IG Group (IG Markets - Germany/Austria). Seit über 12 Jahren im Brokerage- und Wertpapiergeschäft tätig, zeichnet sich der Diplombetriebswirt und zertifizierte Eurex-Händler insbesondere durch seine Expertise in den Bereichen Marktanalysen und Trading börsennotierter Finanzinstrumente aus. Weitere Informationen unter: Emden Research
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    Verfasst von Gregor Kuhn
    Starke Vorgaben, aber: Fed ante portas Starke Vorgaben von der Wallstreet schieben den Dax zum Handelsstart wieder über die Marke von 11.600 Punkten. Als Kurstreiber fungiert die Erleichterung über den Ausgang der US-Kongresswahlen. Zwar konnten die Demokraten die Mehrheit im …

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