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    Aktien Frankfurt Schluss  1781  0 Kommentare Dax sackt weiter ab

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger haben dem Aktienmarkt zu Wochenbeginn erneut den Rücken gekehrt. Druck kam vor allem am Montagnachmittag in die Handelsräume, nachdem die Börsen in den USA - allen voran Aktien aus der Technologiebranche - schwach starteten.

    Zudem drücken nach wie vor die Sorgen um die künftige Wirtschaftsentwicklung der Europäischen Union angesichts der aktuellen Turbulenzen um den Entwurf des Brexit-Abkommens auf die Stimmung. Im März nächsten Jahres wollen die Briten die EU verlassen. Ein ungeregelter Austritt wäre Experten zufolge für alle Beteiligten nachteilig.

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    Der deutsche Leitindex Dax büßte 0,85 Prozent auf 11 244,54 Punkte ein, nachdem er bereits in der vergangenen Woche 1,6 Prozent verloren hatte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank um 1,24 Prozent auf 23 407,69 Punkte. Europaweit ergab sich überwiegend ein ähnliches Bild.

    Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, verlor 0,64 Prozent auf 3160,33 Punkte . Die Pariser Börse gab in ähnlichem Umfang ab. In London fiel das Minus kleiner aus. In den USA gab der Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa 1,5 Prozent ab. An der technologielastigen Nasdaq-Börse ging es um 2,5 Prozent abwärts.

    Im Dax war die Aktie des Industriegaseherstellers Linde mit plus 2,4 Prozent der Spitzenreiter. Dank der Fusion mit dem Wettbewerber Praxair aus den USA sei eine "exzellente Kombination" entstanden, die künftig substanziell wertschaffend wirken dürfte, schrieb Analyst Tim Jones von der Deutschen Bank. Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) legten an zweiter Stelle um knapp 2 Prozent zu, nachdem der Autobauer die Margenziele auf Konzernebene sowie für die Marken VW, Audi und Porsche für die Jahre 2020/2025 bestätigt hatte.

    Das Papier von Wirecard bildete indes das Schlusslicht mit einem Minus von fast 7 Prozent. Es wurde von der negativen Stimmung für Technologieaktien aus den USA mitgerissen und ist nun aus charttechnischer Sicht unter eine wichtige Unterstützung gesackt. Seit dem Rekordhoch bei 199 Euro Anfang September büßte die Aktie des Zahlungsdienstleisters inzwischen fast ein Drittel ihres damaligen Wertes wieder ein. Seit Jahresanfang steht damit aber immer noch Kursgewinn von fast 50 Prozent zu Buche.

    An der MDax-Spitze zogen die Papiere von 1&1 Drillisch um knapp 6 Prozent an. Börsianer verwiesen darauf, dass der endgültige Entwurf der Bundesnetzagentur für die Vergabe der neuen Frequenzen für schnellen Mobilfunk (5G) positiver für einen potenziellen vierten Netzbetreiber wie 1&1 Drillisch ausgefallen sei.

    Die Anteilscheine von Grand City Properties hingegen büßten 2,3 Prozent ein. Der Wohnungsvermieter hatte zwar weiter von der hohen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Großstädten profitiert, doch enttäuschte Händlern zufolge das an das untere Ende der Zielspanne konkretisierte operative Jahresergebnis.

    Beim krisengeschüttelten Möbelhändler Steinhoff gibt es einen Führungswechsel: Der seit Dezember 2017 amtierende Unternehmenschef Danie van der Merwe wird am Jahresende zurücktreten. Den Chefsessel soll dann Louis du Preez übernehmen, der ebenfalls seit fast einem Jahr im Vorstand sitzt. Die Aktien zogen um rund 8,0 Prozent an und belegten damit den ersten Platz im Nebenwerte-Index SDax .

    Abseits der Dax-Familie zogen die Papiere von Lotto24 um 4,4 Prozent an, während Zeal Network um 10,0 Prozent absackten. Der Online-Lotterieanbieter Zeal Network will den Hamburger Konkurrenten übernehmen.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,22 Prozent am Freitag auf 0,23 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,07 Prozent auf 141,09 Punkte. Der Bund-Future gab ebenfalls um 0,07 Prozent nach und sank damit auf 160,60 Punkte. Der Euro kostete am frühen Abend 1,1450 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1427 (Freitag: 1,1346) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8751 (0,8814) Euro gekostet./ck

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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